Sonntag, 30. September 2007

Nicole und ihr Kampf

Nicole hat mir jetzt den Kampf angesagt. Auf die Wahl ihrer Waffen bin ich nicht gespannt, sie stehen von vorne herein fest.
Nicole P. hat nur eine einzige Waffe: DIE LÜGE!

Sie weiß, dass ich keine Lügen über sie verbreite.
Sie weiß, ich schreibe nur das, was ich erlebt habe, was ich beweisen kann.
Sie weiß, auch Michael hatte von ihren Lügen die Nase voll.
Sie weiß, auch Ait hat ihre Lügen durchschaut.
Sie weiß, auch Familie und Bekannte haben sie durchschaut oder werden sie noch durchschauen.

Trotzdem: Sie will kämpfen!
Wofür?
Für ihren guten Ruf?
Kann man für etwas kämpfen, was man offensichtlich nicht hat?

Sie kämpft nicht für die Wiedergutmachung dessen, was sie angerichtet hat.
Nicht bei mir, nicht bei Michael, nicht bei Ait.
Und auch nicht bei allen anderen.

Sie kämpft somit für die Erhaltung ihrer Lügenwelt.
Ein ungleicher Kampf.
Lüge gegen Wahrheit.

So langsam zweifle ich, ob Nicole überhaupt noch durchschaut, was sie tut. Warum wirkt nicht endlich jemand auf sie ein?
Vielleicht jemand aus der Familie?
Mir wurde Unterstützung zugesagt. Wo ist die?
Ist sie auch ihrer eigenen Familie schon egal?
Haben auch sie bei Nicole bereits resigniert?

Ob Nicole sich der Konsequenzen bewusst ist, wenn sie kämpfen will?
Sie demontiert sich selbst.
Sie straft sich selbst Lügen.
Sie zeigt, dass sie zu keiner Wiedergutmachung bereit ist.
Sie zeigt jedem somit ihr wahres Gesicht.
Nicht mehr das eines Engels...

Ein ungleicher Kampf.

Nicole bekommt Chance über Chance. Ich will vermeiden, sie anzeigen zu müssen. Es gibt für alles eine andere Lösung. Und die Zukunft verbauen möchte ich ihr wirklich nicht.

Doch Nicole lässt Termin um Termin platzen, Lüge folgt auf Lüge, Ausrede auf Ausrede.
Sie kennt mich, weiß, dass ich mein Wort halte, weiß, dass sie mich damit zum Handeln zwingt.
Warum macht sie das?

Sie bekommt Chance um Chance.
Und sie nutzt sie nicht.
Sie will lieber kämpfen.

Um ihre Kinder hat sie nicht gekämpft.
Warum nicht?

Um ein Leben ohne Lüge hat sie nicht gekämpft.
Zuviel Arbeit?

Um ihre große Liebe und ein ruhiges und geborgenes Familienleben hat sie nicht gekämpft.
Dafür müsste sie sich von ihrem alten Leben verabschieden.
Sie müsste ihre Lügen zugeben.
Das kann sie nicht.

Aber für ihre Lügen kämpft sie.
Muss ich das verstehen?

Solange sie stur ist und nicht an Wiedergutmachung denkt, schreibe ich über sie.
Das weiß sie.
Täglich kommen so mehr Details über sie ans Licht.
Täglich straft sie sich selbst Lügen, dass sie mich nie ausnehmen wollte. Sonst hätte sie längst einen Vorschlag gemacht, wie sie die Schulden tilgen wird.
Täglich beweist sie, dass sie nie vorhatte, das Fotogeschäft aufzubauen.
Täglich verstrickt sie sich mehr in ihrem Lügengespinst.
Täglich verliert ihr mühsam zusammengelogener "Guter Ruf" mehr und mehr von seinem Glanz.
Täglich werden ihre Eskapaden einem größeren Menschenkreis bekannt.

Sie kann es stoppen.
Nur sie!
Doch sie tut es nicht.
Sie will lieber Kämpfen.

Sie merkt nicht, dass sie nicht für ihren guten Ruf kämpft, sondern dadurch nur ihren schlechten Ruf festigt.

Kommt keine Einsicht, werde ich am Samstag in der Nordsee-Zeitung schalten:
Vorsicht vor Nicole P.! Mehr unter... (Blog-Adresse)
Das bringt viele Leser.
Ihre Lügen werden immer mehr Menschen bekannt.

Sie kapiert es nicht.
Sie schaufelt sich ihr eigenes Grab.
Wie kann man nur so uneinsichtig sein?

Gibt es nicht jemanden, der ihr begreiflich machen kann, was sie sich antut? Mir glaubt sie es ja nicht. Wer kann ihr noch helfen?

Samstag, 29. September 2007

SMS von Nicole

Um 19:12 Uhr kam eine SMS von Nicole:
OK, da du Frank angeschrieben hast, bedeutet es für mich, dass ich am Montag nicht zu dir kommen werde. Sondern werde dir jetzt auch den Kampf ansagen, du willst es ja so.

Man beachte, wie geschickt sie ihr Gewissen erleichtert und mir den Schwarzen Peter zuspielt:
Du willst es ja so.

Jetzt ist sie sicher glücklich, denn nun ist sie ja frei von Schuld. Die hab jetzt ich ;-)
Richtig kindlich naiv, und das mit 38.

War mir klar, dass sie zu feige ist, mir unter die Augen zu treten. Und es war mir auch klar, dass sie eine Ausrede finden wird, um sich zu drücken.

Du bist feige, Nicole.
Sehr, sehr feige...

Anstand? Fehlanzeige!

Ich glaubte, Nicole hätte wenigstens noch einen Funken Anstand in sich und würde den angerichteten Schaden wieder gutmachen. Aber es deutet immer mehr darauf hin, dass sie dazu keinen Anlass sieht.

Was dann?
Wie weit werde ich gehen, wenn ich meine Erziehung vergesse?
Kann - und darf - ich sie vergessen?
Ich weiß es nicht.

Noch bremst mich etwas.
Aber nicht mehr lange...

Wenn mit Entgegenkommen nichts erreicht wird, was bleibt dann?
Sie gewähren lassen?
Sie weiter verantwortungslos, zerstörerisch, schamlos lügend und ausbeutend durchs Leben gehen lassen?
Mache ich mich damit nicht mitschuldig?

Ich muss meine Erziehung vergessen, muss den Anstand außen vor lassen.
Ich darf keine Skrupel haben, denn die hat Nicole auch nicht.

Und dann?
Nicole, das wird nicht gut für Dich enden, denn dann werde ich Dich auch anzeigen.

......................................................................
Habe wieder im Blog von Michael geschmökert:

5. August 2005:
Nicole hat kein eigenes Konto. Sie geht angeblich zu ihrer Schwester. Die bekommt immer das Geld überwiesen.

Hat sie mir auch noch bis vor kurzer Zeit erzählt. Diese Lüge dauerte also zwei Jahre!

5. September 2005:
Nicole hat ja nun ein Konto…
Das Amt hat schon wieder ein ‚Problem’ mit der Kontonummer…
Das Arbeitslosengeld ist schon wieder nicht auf dem Konto…
Nun ist sie hin um alles zu regeln.

Darüber kann ich nur lachen...
Wie gut kenne ich diese Lügen, hab sie ja auch oft genug zu hören bekommen, wenn sie keine Lust zum Arbeiten hatte, oder wenn sie Geld von mir brauchte. Als sie es bekam, wurde ich immer beruhigt: "Ich zahle dir alles zurück, du kannst dich darauf verlassen".
Wie nennt man den Tatbestand? Erschleichung...?

Nicole...Lass es nicht so weit kommen, zwinge mich nicht, Dinge zu tun, die ich (noch) nicht will.

12. September 2006:
...Vor ein Paar Monaten war Nicole schon mal kurz vor dem Rausschmiss.
Sie wohnte seit fast zwei Jahren bei mir. Ich habe nie einen Pfennig von Ihr verlangt. Doch seit dem wir das Studio haben, ist eher Ebbe im Geldbeutel…
Da habe ich Sie gebeten, für Langen sich an den Kosten zu beteiligen.
Ist ja auch nichts Schlimmes – oder?
Sie sollte zum nächsten Ersten die Hälfte übernehmen.
Alles was aber kam waren Ausreden… Und 50 Euro.

Von mir hatte sie bis zu dem Datum bereits nicht gerade wenig an Geld bekommen. Aber gebraucht hat sie es wohl für andere Zwecke. Zum Studio sowie zur gemeinsamen Wohnung wollte Nicole nie etwas beisteuern. In ihren Aussagen mir gegenüber hörte es sich jedoch immer so an, als ob sie alles finanzieren würde. Das erklärte mir ja auch ihren Geldbedarf.

14. September 2006:
...Da melde ich mich bei Fischkopf an, um mich dort umzuschauen. Natürlich auch, um neue Freunde – sorry: Bekannte – zu finden. Nicole hat sich dort auch angemeldet. Warum auch nicht?!Nun ist Sie aber beigegangen und horcht mich aus. Baggert mich an. Will sich mit mir treffen. Sie weiß nur nicht, dass ich es gleich gesehen habe, dass SIE es ist…Will Sie einfach nur schauen, ob ich mir gleich einen „neue“ suche??? Was denkt Sie von mir?! Das ich so bin, wie Sie früher war???...

Nicole hat das auch mit ihrem damaligen Freund Ait gemacht. Auch von meinem Computer aus. Sie wollte ihn der Untreue überführen.
Nicole ist in solchen Foren mit verschiedenen Identitäten unterwegs, also Vorsicht, Männer!!! ;-)

Komisch, sie selbst flirtet hemmungslos, wobei meiner Meinung nach "Flirten" dabei als Ausdruck untertrieben ist.
Nur ihre Partner dürfen das nicht. Sonst sind sie nicht treu.
Schon eine etwas eigenwillige Art, den Begriff "Treue" einseitig auszulegen.

An die Treue von Nicole glaube ich mittlerweile auch nicht mehr. Aber darüber schweige ich lieber...

Eines noch als Warnung:
Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie eine Frau wie Nicole erlebt, die mit so viel Überzeugung lügen konnte. Man muss wirklich nicht leichtgläubig sein, um auf sie hereinzufallen.

In die Augen schauen kann sie mir nicht.
Dazu ist sie zu feige.
Deshalb hat sie mich wohl auch nach dem klärenden Gespräch lieber die nächsten drei Tage versetzt.

Also aufpassen vor Nicole P. aus Bremerhaven!
Sonst gibt es bald den nächsten Blog über sie... ;-)

Ihr Ruf schein ihr egal zu sein

Ich hoffe, es lesen viele noch einmal im Blog von Michael nach, wie Nicole sich damals ihm gegenüber verhalten hat. Ich habe die Blogadresse bei mir unter "Links" aufgenommen.
Als ich es erstmals las, war ich hellauf entsetzt, wie man so viel Schlechtes über die arme Frau schreiben kann. Ich konnte es einfach nicht glauben, dass dieser "Engel" so sein sollte. Und ich hatte ja ihre Erklärungen dazu, denn wie sie es schilderte, klang alles plausibel.

Wie hat sie mir damals leid getan. Ich habe sie sogar bestärkt, gegen den "Schmierfink" vorzugehen. Warum sie es nicht tat, mag sich jeder selbst denken. Aber wer ist schon so dumm und geht gegen die Wahrheit vor?

Heute schreibe ich ebenfalls über sie. Und vielleicht erklärt sie gerade in diesem Moment ihrem neuen "Opfer", wie gemein die Männer doch sind, ihr unschuldigen Person dies anzutun. Ich hoffe, dieser Mensch wird sich nicht becircen lassen und nimmt per Email mit mir oder Michael Kontakt auf. Es erspart ihm sehr viel Ärger und Frust, denn es wird sehr lange dauern, bis er das Spiel von Nicole durchschaut.

Mutter und Schwester von Nicole werde ich auch noch kontaktieren, denn in ihrem Beisein hat Nicole beim Gespräch am Dienstag zugestimmt, die Schulden teilweise abzuarbeiten, und das bereits am darauffolgenden Tag. Oder soll ich davon ausgehen, dass Nicole ihnen über die jetzige Situation - und wodurch sie entstanden ist - ehrlich Auskunft gegeben hat? ;-)
Dann wäre mir wirklich nicht mehr zu helfen.

Gedanken sollte sich Nicole über die Rückzahlung des von ihr veruntreuten Einkaufsgeldes machen, und zwar schnell. Den Schritt zur Anzeige scheue ich nicht. Ich muss ihr nur noch einmal die Gelegenheit geben, es in Ordnung zu bringen.
Laut ihrer SMS vom Freitagnachmittag kommt sie am Montag vorbei. Glaube ich das?

Mir liegt nichts daran, Rache zu üben. Nur werde ich meine Vorgehensweise Nicole gegenüber ändern, indem ich meine Prinzipien über Bord werfe und mich ihren Gepflogenheiten anpasse. Auch ich fühle mich ab jetzt nicht mehr an meine ihr gegebenen Versprechen gebunden.
Was das bedeutet? Nicole wird es wissen.
Ich hab noch einiges in petto. Es ist eben die einzige Sprache, die sie versteht.

Gestern habe ich angefangen, ihre "Kumpels" anzuschreiben und ihnen die Augen zu öffnen, wie Nicole wirklich ist. Vielleicht kann ich damit den einen oder anderen vor Schaden bewahren...

Freitag, 28. September 2007

Danke

Ja, es kommen einige Emails auf den Blog. Ich merke, es herrscht reges Interesse am Thema Nicole P., dafür möchte ich mich bedanken.

Manche machen mir Mut, den Weg konsequent durchzugehen, manche sind nur entsetzt über Nicoles Unverfrorenheit.

Besonderen Dank an Ait. Ich respektiere seinen Wunsch, die Emails nicht zu veröffentlichen. Und ich wünsche ihm, dass er irgendwann einmal seinen Enkeln ohne Groll erzählen kann, was er mit "Märchentante Nicole" erlebt hat. Danke für die aufmunternden Worte.

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Ja, bei mir ist sie jetzt gestorben, ich gebe mich keinen Illusionen mehr hin. Nicole wird nie ihr Wort halten. Und sie hatte es meiner Meinung nach auch nie vor.
Ich kann ihr einfach nicht mehr glauben oder vertrauen, dazu hat sie mich zu oft belogen, getäuscht und versetzt. Das hält keine Freundschaft aus.

Als sie heute wieder nicht erschien, schickte ich ihr eine SMS. Antwort kam nicht. Als ich anrief, wurde ich weggedrückt, die anderen Anrufe brachten nur das Besetztzeichen. Was ist das nur für ein verantwortungsloser Mensch?

Hatte ihr nochmals per SMS bis 11 Uhr Zeit gegeben, sich zu melden.
Kurz darauf kam eine SMS: Bin gerade bei REAL, mein Guthaben ist leer.
Komisch, die SMS konnte sie trotzdem schicken?
Rückruf, Freizeichen, lange gewartet, Nicole ging nicht ran.
Versteht das jemand?
Erneuter Versuch von mir, das gleiche Spiel...

Ich denke, für sie war es jetzt nur von Bedeutung, sich so schnell wie möglich aus der Situation zu stehlen. Ich habe meinen Beitrag geleistet, nun hätte sie ihren Teil dazu beitragen und ihre Versprechen erfüllen müssen. Das wollte sie offensichtlich nicht. Angerichtet hat sie genug, ans Wiedergutmachen hat sie nie gedacht, das zeigt ihr Verhalten. Und so werde ich sie auch in keiner guten Erinnerung behalten können.

Ab sofort geht es für mich nur noch um Schadensregulierung, denn ich bin nicht bereit, alles alleine zu finanzieren. Die für ihren Fototraum angeschaffte Ausrüstung kann ich nicht nutzen, das wusste sie von vorneherein, und ich habe es ihr auch oft und deutlich genug gesagt. Somit werde ich es ihr in Rechnung stellen, sie kann darüber verfügen.
Und es geht um die Rückzahlung dessen, was sie mir schuldet. Die Gelegenheit, durchs Fotografieren Geld zu verdienen, um so den Ausgleich zu erreichen, wollte sie wohl nicht mehr wahrnehmen.

Nur kann Nicole nicht davon ausgehen, dass ich dabei ebenfalls so eine Eselsgeduld an den Tag legen werde, wie ich sie bei ihren Eskapaden hatte. Mit mir ist sie umgesprungen, als ob sie jede Menge Freunde hätte. Vielleicht sind die nun auch so lieb und borgen ihr das Geld, das sie mir schuldet? Ich möchte nämlich auch leben, und das, ohne andere auszubeuten. Auf ihr Niveau begebe ich mich nicht.

Ich stehe zu dem, was ich bisher geschrieben habe und kann es vor jedem Gericht der Welt vertreten. Und ich werde auch weiterhin so schreiben wie es war, und nicht so, wie sich Nicole dargestellt sehen will. Sie hat nach wie vor die Möglichkeit, alles aus ihrer Sicht zu schildern. Die Welt braucht dringend ein neues Märchenbuch.

Ein Wort an Michael:
Erst mal ein Dankeschön für die aufmunternde Email :-)
Du hast Recht, sie hat von mir bekommen, was sie wollte, jetzt gibt es eben nichts mehr zu holen.
Erfahrungen sammelt der Mensch nur dadurch, dass er seinen Weg konsequent geht und nicht zu schnell aufgibt. Ich weiß, ich hätte eher auf Dich - und auch auf viele andere - hören sollen (müssen?), mir wäre so manches erspart geblieben. Doch dann hätte ich immer gezweifelt, während ich mir jetzt sicher bin:
Freundschaft muss man sich verdienen. Und Freundschaft muss man leben.
Deswegen wird Nicole nie Freunde haben.
Das, was Nicole unter Freundschaft versteht, ist nur ein einseitiges Nehmen ihrerseits. Nichts für mich, dafür vergeude ich meine Kräfte nicht.
Und die Erfahrung hast Du ja auch gemacht.
So, jetzt kannst Du in Deinem Blog schreiben: Willkommen im Club der Nicole-Geschädigten! ;-)

Ein Wort an Nicole:
Du hast mir sehr geholfen, als sich meine Ex aus dem Staub gemacht hat. Du hast mir durch unsere vielen Gespräche den Glauben an die Frauen zum großen Teil zurückgegeben.
Dafür danke ich Dir von Herzen, das werde ich Dir nie vergessen.
Warum hast Du mir jetzt durch Dein Verhalten den Glauben wieder geraubt?
Dafür kann ich Dir nicht danken. Und auch das werde ich nie vergessen.
Du siehst nicht einmal, was Du angerichtet hast, denkst nicht daran, den angerichteten Schaden wieder gutzumachen. Du hast, was Du wolltest, jetzt ist für Dich nichts mehr zu holen.
Fazit: Du bist gewissenlos, skrupellos, nur auf den eigenen Vorteil bedacht. Und so werde ich Dich in Erinnerung behalten.

Das ist der letzte Rat, den ich Dir gebe:
Was Du mit Menschen treibst ist nicht normal. Somit bist auch Du nicht normal. Du brauchst dringend professionelle Hilfe, sonst nimmt es ein böses Ende mit Dir. Ich hoffe, Familie und Bekannte wirken diesbezüglich auf Dich ein.
Freunde hast Du ja keine mehr...

Das Leben ist tot, wenn der Freund fehlt.
Isländisches Wort

Donnerstag, 27. September 2007

Ruhig Blut, Rolf...

Als ich Nicole am Dienstag im Beisein von Mutter und Schwester bat, mir ab Mittwoch im Haushalt zu helfen, riet ihr ihre Mutter zu, das sie so etwas von den Schulden abbauen könnte. Nicole war einverstanden.

Da sie mich Mittoch und auch heute versetzt hat, muss ich doch zwangsläufig davon ausgehen, dass sie keinerlei Interesse hat, jemals etwas abzuarbeiten. Sie sagt zwar brav "Ja und Amen", hat aber meinen Erfahrungen nach bereits dabei schon kein Interesse, das Gesagte auch einzuhalten.
Was ist dann an meiner Aussage falsch, dass Nicole nur nehmen, nicht aber geben kann?

Wer schon einmal Mist gebaut hat, war sicher froh, wenn er eine Chance bekam, es wieder gutzumachen. Nur eben Nicole nicht. Denn am Dienstag hat sie mir auch versprochen, es wieder gutzumachen. Halt, war ich wohl zu voreilig, denn ich hab nicht nachgefragt, in welchem Jahr sie damit anfangen will, 2008, 2009...?

Statt Wiedergutmachung wieder nur Versprechen, Absagen, eben die ihr so eigene Hinhaltetaktik. Und die - man verzeihe mir die Wortwahl - kotzt mich so langsam an!

Wie gerne würde ich hier mal etwas Positives über Nicole schreiben. Ob ich das jemals kann?

Heute dauert es sehr lange, bis mein Zorn verraucht...

Abwägen ist angesagt

Egal wie Nicole es begründet, seit dem Gespräch vom Dienstag sind schon wieder zwei Zusagen nicht eingehalten worden. Pro Tag eine, es steigert sich also.

Ist die Freundschaft mit Nicole es wert?
Ist Nicole es wert?

Mir kommen ernsthafte Zweifel.

Noch so ein Vorfall, und ich kapituliere.
Dann werde ich mich zwangsläufig der Meinung von Michael und Helmut anschließen müssen: Nicole wird es niemals lernen.

Meine Kraft setze ich dann besser für mich ein, denn sie für Nicole einzusetzen, hieße sie nutzlos zu vergeuden. Das habe ich dann wohl schon viel zu lange gemacht.

Wer seine Chancen nicht nutzt, der will sie eben nicht.

Wer die Stunde des rechten Lebens hinausschiebt, gleicht dem Bauern, der darauf wartet, daß der Fluß versiegt, bevor er ihn überquert.
Horaz

Und jetzt?

Am Ende des Gesprächs am Dienstag hat Nicole mir versprochen, dass sie es wieder gut machen wird.

Bei ihr sieht die Wiedergutmachung eben anders aus: Ein Versprechen, eine Absage, Versprechen, Absage, Versprechen, Absage...

Hatte sie auf ihre SMS vorhin zurückgerufen. Und ich war nicht gerade höflich...
Kann man das verstehen?

Gut, ich wurde gewarnt.
Und jetzt?
Was kann man ihr überhaupt noch glauben?
Ehrlich, ich weiß es nicht. Muss nachdenken...

Wieder eine Absage

SMS von Nicole:
Guten Morgen Rolf. Sorry, ich kann leider nicht, habe vergessen, dass ich heute... ...einen ...Termin habe. Tut mir leid.

Das kommentiere ich lieber nicht, sonst könnte es passieren, dass ich Worte wähle, die der Zensur unterliegen...

Mittwoch, 26. September 2007

Verschoben

Nicole hat für heute abgesagt, kommt dafür morgen. Gut, das geht in Ordnung, sie hat sich wenigstens gemeldet.

Auch wenn Michael und Helmut der Meinung sind, dass Nicole es niemals lernen wird, verdient sie die Chance. Sie weiß jetzt, es ist ihre letzte.

Ich denke, dass ich bisher der einzige Mensch war, der es ihr so deutlich und drastisch vor Augen geführt hat, dass es so nicht mehr weiter gehen kann, dass sie Verantwortung für ihr Handeln übernehmen und damit auch die Konsequenzen tragen muss. Das ist die Pflicht eines Freundes.

Je mehr Menschen es ihr deutlich machen, desto größer ist die Chance, dass sie sich doch ändert.
Viele Menschen wollen sich ändern, finden aber nicht den nötigen Rückhalt, denn leicht ist so etwas nicht. Das weiß jeder, der es bisher versucht hat.

Deshalb hat sie die Chance und auch die nötige Hilfe verdient.

Dienstag, 25. September 2007

Gespräch

Nicole war mit Mutter und Schwester zum Gespräch bei mir. Waren zwei anregende Stunden.
Argumente, Gegenargumente, teilweise heftig, teilweise laut, teilweise eindringlich, sicher aber fruchtbar für alle Beteiligten.

Nicole hat sich Bedenkzeit erbeten, das ist verständlich. Ob - und wenn ja, wie - es weiter geht mit dem Fotografieren, erfahre ich bis Freitag vormittags.

Den drei Damen ein Dankeschön für den offenen Meinungsaustausch.

Das Argument gleicht dem Schuss einer Armbrust - es ist gleichermaßen wirksam, ob ein Riese oder ein Zwerg geschossen hat.
Sir Francis von Verulam Bacon

Montag, 24. September 2007

Für Nicole zum Nachdenken...

Nicole, denke einmal darüber nach, worauf es im Leben ankommt:
Verlässlichkeit
Ehrlichkeit
Treue in der Partnerschaft

Wie es mit der Treue in der Partnerschaft bei Dir steht, darüber kann ich nicht urteilen.
Aber Verlässlichkeit und Ehrlichkeit sucht man bei Dir vergebens. Bisher jedenfalls.

Was suchen Freunde bei Dir?
Verlässlichkeit
Ehrlichkeit

Was denkst Du, wird der Mann bei Dir suchen, der einmal sein Leben mit Dir verbringen möchte?
Verlässlichkeit
Ehrlichkeit
Treue in der Partnerschaft

Sind es nicht genau die Eigenschaften, die auch Du bei Freunden und auch bei Deinem zukünftigen Lebenspartner suchst?
Wärst Du nicht enttäuscht, wenn sie diese Eigenschaften nicht hätten?

Fange neu an.
Jetzt!
Du wirst sehen, es tut gar nicht weh.
Und die Freunde kommen auch wieder.

Neuanfang...?

Am 17. August kam Nicole endlich bei mir vorbei, nachdem sie eine Nacht bei einem "Kumpel" in Bremen untergekrochen war.
Wir redeten lange und über alles.
Sie gelobte Besserung, wollte ihr Leben ordnen und neu anfangen.
Hilfe und würde sie auch von der Familie bekommen, das hatte ich mit ihrer Mutter abgesprochen.

Innerhalb kurzer Zeit hatte sie die Probleme mit dem Amt bereinigt und sogar zum 1. September eine eigene Wohnung gefunden. Ich habe sie selten so frei und gelöst gesehen, es machte ihr offensichtlich Spass, die Probleme aufzuarbeiten.

So hätte es weitergehen müssen...
Leider war es nur von kurzer Dauer.

Bereits nach einer Woche gab es schon wieder nicht eingehaltene Versprechen.
Wieder meldete sie sich nicht mehr.
Wieder war sie verschwunden.

Die "alte Nicole" war wieder da...

Halt nicht ganz, denn jetzt hatte sie immerhin eine eigene Wohnung. ;-)

Sonntag, 23. September 2007

Meine Ex

Post vom Amtsgericht kam am Samstag: Im Namen des Volkes...
Die schriftliche Bestätigung der Scheidung liegt nun vor. Genau 20 Jahre und einen Tag waren wir verheiratet, die Scheidung am 1. August dauerte knapp 15 Minuten.
Vielleicht war es ein schönes Geschenk für Andrea, denn am Scheidungstag hatte sie Geburtstag.

Hatte sie letzthin angeschrieben, um endlich mal vernünftig mit ihr zu reden. Da jetzt genug Zeit vergangen ist, hoffte ich auf einige klärende Antworten. Wollte auch endlich wissen, warum sie mir damals nicht die Wahrheit gesagt, sondern mich nur belogen hat. Geschieden sind wir doch, es ist endgültig. Was spräche also dagegen?

Ihre Antwort:
Hallo Rolf,
das halte ich für keine gute Idee, ich möchte das nicht.
Andrea

Gut, dann ist Farbe bekennen und endlich mal mit der ganzen Wahrheit rausrücken eben keine gute Idee. Lieber schön friedlich mit der eigenen Sicht der Dinge leben.

Wie heißt der Spruch?
Rücke dir das Leben zurecht, sonst rückt dich das Leben zurecht.

Andrea habe ich immer blind vertraut. Und das konnte ich auch. Für sie hätte ich meine Hände ins Feuer gelegt.
Bis ich hinter ihr Verhältnis kam.
Dann wurde ich ausgetauscht oder entsorgt wie ein defektes Spielzeug.

Bis zu dem Moment hatte ich nie Zweifel. Doch seitdem sind sie da:
War da vorher schon etwas?
Silvester 2005 hatte sie mir gesagt, dass sie sich endgültig für die Fortführung unserer Ehe entschieden hat. Warum die Aussage, wenn sie doch gegangen ist? Wollte sie mich in Sicherheit wiegen?
Warum hat sie mir nicht gesagt, dass sie sich in einen anderen Mann verliebt hat?
Warum dann, als ich es wusste, trotzdem die Lügen?

Fragen, viele Fragen.
Keine Antworten...
Seitdem reagiere ich allergisch auf Lügen.

Und dann kam der nächste Schock in Gestalt von Nicole: Lügen, Lügen, Lügen...
Sie wusste, wie weh mir Lügen tun. Trotzdem war die Wahrheit für sie meistens ein Fremdwort.

Andrea und Nicole gleichen sich in dieser Hinsicht, die Wahrheit erfährt man von beiden nie (oder nie gleich).

Ich wünsche Dir für Deine Zukunft alles Gute, Andrea. Es war nicht immer eitel Sonnenschein, trotzdem möchte ich keine Minute unserer Ehe missen.
Hoffentlich erfüllen sich Deine Erwartungen, denn zusammengerechnet wird immer erst am Schluss...

Rückblick...

Am 16. August erreichte mich diese Email:

Hallo Rolf!
Ok,du möchtest also die ganze Wahrheit wissen?Nein,ich habe dich nicht ausgenutzt,ich war immer gerne für dich da.Ich war nicht beim Amt,weil ich zu viel schiss habe.Habe solche panik davor,diesen schritt zu machen.Bin nicht so stark wie du es immer von mir mir behauptest hast.Nein,denn ich habe vor zu vielen angst.Ich bekomme einfach so eine Panik wenn ich an das Amt denke,das ich deswegen nicht dort hingehe.
Richtig,ich bin auch nicht Krankenversichert.Ich sehne mich schon so lange danach,ein ruhiges und geborgenes leben zu führen.Hätte ich nicht die angst vorm Amt.Ja,ich habe dich 1000 mal belogen,es tut mir auch leid.Aber ich wußte nicht mehr weiter.So habe ich dich lieber angelogen,als dir die Wahrheit zu sagen.Es war einfach einfacher für mich.Ich wußte aber,das es alles rauskommt.Früher oder später.Damit mußte ich leben.
Richtig,ich bin bei Schwester rausgeflogen,freut es dich jetzt?
Ja,ich war die ganze zeit bei Ait.Konnte es dir aber schlecht sagen,da du eine andere meinung über ihn hattest,wie ich.Ich habe ihn mit jeder faser meines Herzens geliebt,aber ich konnte auch ihm nicht die wahrheit sagen,weil ich angst davor hatte ihn zu verlieren.Tja,aber ich habe Ait verloren.Durch meine lügen und meiner Eifersucht verloren.
Was hällt mich denn noch hier?Meine Kinder?Meine Familie?Ait?Du?Nein,die sind in guten Händen.Ich konnte auch nicht damit umgehen,das du so viel in mir gesehen hast.Du hast in mir zuviel angesehn.Ich weiß,das du mehr sehen kannst,als andere Leute.Hoffe du siehst jetzt auch,das ich nicht mehr kann,komme aus meinen tiefen schwarzen loch,nicht mehr hinaus.Es ist kein selbstmitleid.Es ist die trauigkeit in mir,da ich alles durch meine Schuld verloren habe,was mir im Leben wichtig war.Ich brauche erst mal von allen und jeden abstand,muss erstmal mit mir ins reine kommen.Muss darüber nachdenken,was ich den Menschen angetan habe,die mir so viel bedeutet haben.Einschließlich dich.Kann dir auch erstmal nicht unter die Augen treten,denn dafür schäme ich mich zu sehr.
Es wird für mich zwar sehr schwer werden,da ich keinen pfennig mehr in der Tasche habe,aber ich werde es schon irgendwie schaffen.
Was ich aber nicht fair von dir finde,ist,das du meine Familie und Ait damit reingezogen hast.Du hast es wohl für richtiggehalten,es war aber falsch.Deinetwegen kann ich mich jetzt nirgenswo mehr sehen lassen.Das zerbricht mir das Herz.
Ich werde meine Schwester fragen,ob sie dir die Kamera und Rechner vorbei bringen kann.Das Geld werde ich dir irgendwie zurück bezahlen.
So,wenn du meinst,meinen anderen Bekannten auch noch bescheid zu geben,oder das du eine Anzeige gegen mich machst,gut dann tu es.
Nicole

Es sei mir gestattet, Nicole darauf zu antworten:

Du bist stärker als Du glaubst. Nur hast Du eben die Stärke zum Erfinden immer neuer Lügen und Ausreden benutzt.
Hättest Du Deine Stärke für Dein neues Leben eingesetzt, würdest Du heute nicht wieder flüchten sondern wärst bereits einen großen Schritt weiter.

Nicht meinetwegen kannst Du Dich jetzt nirgends mehr sehen lassen, das hast Du schon ganz alleine verbockt.
Du hast Dich doch jahrelang durchs Leben gelogen und die Menschen nur benutzt, wie Du es gerade gebraucht hast.

Du hast mich belogen, nicht ich Dich.
Du hast mich benutzt, nicht ich Dich.
Du hast mein Geld veruntreut, nicht ich Deines.
Du hast Deine Versprechen gebrochen, nicht ich meine.
Warum gibst Du dann mir die Schuld?

Stehe doch endlich einmal dazu, was Du angerichtet hast, und mach es wieder gut.

Samstag, 22. September 2007

Wie gehabt...

Nicole hatte mir für den heutigen Samstag versprochen, die Fenster zu putzen.

Richtig: Sie kam nicht.
Richtig: Sie gab auch nicht Bescheid.

Eben wie immer...

Auf eines kann man sich bei Nicole verlassen, und das ist ihre Unzuverlässigkeit ;-)

Ein Pyrrhussieg für Nicole:
Ich habe vergebens gewartet, meine Fenster sind immer noch dreckig.
Aber sie festigte erneut ihren Ruf, dass sie gegebene Versprechen nicht einhält.

War es das wert, Nicole?

Noch ein Rückblick

Nach einem sehr langen Abtauchen (insgesamt war Nicole 10 Tage verschwunden) erhielt ich am 10. August diese Email:

Hallo Rolf!
Ich weiß das ich einen großen fehler gemacht habe,es tut mir leid.
Kann ihn aber nicht rückgängig machen.
Ja ich habe Probleme,womit ich erstmal fertig werden muss.Ich bräuchte noch diesesWochenende dafür,um nachdenken zu können.
Die Fotografie bedeutet mir alles,es ist noch das einzigste was ich habe.
Möchte es wirklich nicht aufgeben.
Ich bin seit gestern morgen in Bremen um abschalten und überalles nachdenken zu können.
Mein Akku vom Handy ist leer.Es klingelt zwar noch,aber wenn ich rangehen möchte,geht das Handy aus.
Muss mir erstmal ein Handykabel besorgen.
Schreibe dir Sonntag eine email,dort wird dann drin stehen,was mit mir los ist.Habe bitte noch so viel geduld.
Brauche einfach die zeit dafür.
Es tut mir leid.
LG Nicole

Die Email lasse ich jetzt nicht so dastehen, sondern kommentiere sie:
Viele Parallelen zur ersten Email...
Nicole war keineswegs in Bremen, sondern bei ihrem Freund Ait.
Somit hatte sie auch ein Handykabel.
Auf die für Sonntag versprochene Email warte ich immer noch...

Lügen, Lügen, Lügen...
Wo ist sie bei ihr, die Stimme, die mahnt?
Wo ist das Gewissen, das sagt SO NICHT!?
Wer kann mir das erklären?
Wohl nur Nicole.
Oder kann sie es etwa selbst nicht...?

Rückblick

Durch ihre Lügen hatte sich Nicole oft in Situationen gebracht, die sie nicht mehr überschauen konnte. Manchmal wusste sie nicht weiter, es drohte ihr alles über den Kopf zu wachsen. Dann verschwand sie für einige Tage, war nicht erreichbar. So erhielt ich am 24. Juli nach vielen vergeblichen Versuchen, sie zu erreichen, diese Email von ihr:

Hallo Rolf
Es tut mir wahnsinig leid was ich dir angetan habe.
Ich weiß,ich kann es nicht mehr rückgängig machen.
Ich habe momentan so viele probleme und muss über vieles nachdenken.
Ich weiß,es ist keine entschuldigung dafür,das ich dich so habe hängen gelassen.
Kann mich dafür nur 1000 mal entschuldigen.
Ich brauche diese woche einfach von allen abstand.Nicht nur von dir,auch von Ait.
Würde am liebsten ein paar sachen packen und nach Bremen fahren.Für ein paar tage.
Leider ist es aber ein bisschen schwer für mich,da ich keinen pfennig mehr in der Tasche habe.
Ich würde mich garnicht mehr trauen,dich um Geld zu bitten.
Bin einfach nur momentan am Boden.Ich muss mein Kopf wieder frei bekommen
Mit dem Fotografieren möchte ich nicht aufhören,da es noch das einzige für mich ist.
Es ist wirklich mein Leben.
Es tut mir soschrecklich leid was ich dir angetan habe.
Würde gern die zeit zurück drehen,leider geht es ja nicht.
Hoffe das du mir das irgendwann verzeihen kannst.
Du bist mir als Freund wirklich sehr wichtig.
Gruß Nicole

Ich lasse die Email jetzt einfach so stehen...

Hoffnung

Michael schreibt heute das in seinem Blog über Nicole:
"Ich glaube nicht, das Sie sich wirklich ändern wird. Für ein paar Monate wird Sie es schaffen... Und dann kommt der alte Trott doch wieder durch..."

Das sehe ich in Grunde genauso. Nur habe ich eben noch die Hoffnung, sie erkennt endlich, dass sie mit dem Rücken zur Wand steht. Freunde und Bekannte werden weniger und weniger, denn mit der Zeit bekommt jeder mit, was Dichtung und was Wahrheit ist.

Mir hat sie in einer Email das geschrieben:
"Ich sehne mich schon so lange danach, ein ruhiges und geborgenes Leben zu führen."
Grundvoraussetzung dafür ist allerdings Ehrlichkeit, Einsicht, Verlässlichkeit und Treue. Fehlt eines davon, wird sie es nie haben.

Wäre es nicht schrecklich, sie würde als Bremerhavener Original mit dem Titel "Märchentante Nicole" in die Annalen der Stadt eingehen? Wenn sie erkennt, was sie damit nicht nur sich selbst, sondern auch ihren Kindern und ihrer Familie antut, wird sie es nicht so weit kommen lassen.

Deswegen habe ich noch die Hoffnung. Und die stirbt ja zuletzt...

Freitag, 21. September 2007

Anfrage

Bin momentan nicht gerade sehr beweglich, deshalb habe ich heute bei Nicole angefragt, ob sie mir nicht die Fenster putzen könnte. Sie hat für morgen zugesagt. Bin gespannt, ob sie Wort hält.

Bremerhaven








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Bremerhaven








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Bremerhaven








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Bremerhaven (Fotos 1 bis 3: Nicole Postels)












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Verschoben

Gegen 09:45 Uhr kam ein Anruf von Nicole, der Termin wurde auf Dienstag verschoben. Kein Problem, wichtig ist nur, dass für alle Seiten etwas Positives dabei herauskommt. Ich verspreche mir viel davon.

Ein Wort...

Ich bin in den 50er Jahren in Bayern (Franken) geboren. Es galt: "Wettschulden sind Ehrenschulden", was nichts anderes bedeutete, als dass ein gegebenes Wort keines Vertrages bedurfte. Es war Gesetz.

Und das gegebene Wort wurde gehalten, wenn es manchmal auch schwer fiel. In diesem Sinne erzogen uns die Eltern, erzog uns die Gesellschaft, erzog uns das eigene Gewissen. Wir konnten hoch erhobenen Hauptes immer in den Spiegel schauen. Heute wird ein Wort schnell gegeben, schnell und leichtfertig. Heute ist bereits beim Geben des Wortes vielen Menschen klar, dass sie es keinesfalls halten werden.

Was ist nur aus unserer Gesellschaft geworden? Wo sind die Werte geblieben, die uns früher heilig waren? Muss man heute bereits unter Freunden einen Rechtsbeistand zu jeder Unterhaltung hinzubitten? Und sind wir womöglich noch stolz auf solche Errungenschaften? Wo ist das Gewissen geblieben, dass uns früher nächtelang nicht schlafen lies? Meldet es sich bei solchen Menschen gar nicht mehr? Bedeutet das, dass sie keines mehr haben?

Nicole und ich haben ebenfalls über unsere Kindheit geredet. Und auch sie war stolz darauf, dass für sie ihr Wort Gesetz sei. Warum merke ich (und sicher auch viele andere) dann nichts davon? Weil ein Wort von Nicole eben mal wieder nur ein Wort war...?

Ich hoffe, nach dem Gespräch am Montag ändert sich das.

Donnerstag, 20. September 2007

Anruf von Nicole

Um 17:40 Uhr hat mich Nicole angerufen. Sie kommt am Montag zwischen 10 und 11 Uhr mit Mutter und Schwester zu einem Gespräch vorbei. Es bewegt sich was...

...möchte meine Fotografie zum Beruf machen

Ob in der fotocommunity oder in anderen Foren oder Partnerbörsten, Nicole verkündete stolz: "...möchte meine Fotografie zum Beruf machen". Man muss den Menschen nicht nur sagen, was man will, man muss es ihnen auch zeigen. Und man muss es sich selbst beweisen, sich und seinem stolz verkündetem Wort treu bleiben. Warum redet sie immer nur darüber? Warum hat sie den Anfang dazu immer und immer wieder nach hinten verschoben? Warum hat sie bis zum heutigen Tag nicht angefangen? Die Ausrüstung dazu ist da. Als sie Ende August mangels eigener Unterkunft eine Woche bei mir wohnte, lag der Block mit den Anfängen einer Preisliste bei ihren Sachen. Sie hatte eine ganze Woche Zeit, sie zu erstellen. Doch ihr war es wohl wichtiger, dem Vergnügen nachzugehen. Im Kims oder auf einer Grillparty verdient man kein Geld, Nicole.

Ich frage mich, ob sie es überhaupt wollte? Denn wenn nicht, ging es ihr doch nur um mein Geld. Das möchte ich einfach nicht glauben...

Treue

Nicole und ich waren der gleichen Meinung, wenn es um Treue ging. Sie ist Grundvoraussetzung für eine Partnerschaft. Mir hat ein Spruch sehr gut gefallen: Liebe ist, wenn Treue Spaß macht.

Es gibt aber auch noch eine andere Art von Treue, nämlich die zu sich selbst. Als Nicole nach vielen Monaten sich endlich für ein neues Leben ohne Lügen und falschen Versprechen entschied, endlich eine Wohnung hatte, endlich alles auf den Ämtern nachgeholt hatte, was jahrelang versäumt wurde, war das der erste Schritt. Nach dem ersten folgt normal der zweite. Jetzt hätte sie dem Rest der Welt zeigen können, dass es eine neue Nicole gibt, auf die man sich verlassen kann, die zu ihrem Wort steht, die nie wieder wegläuft, sondern die Probleme sofort anpackt, auch wenn es schwer wird. Sie hätte für sich und ihre Kinder ein "Nest" bauen und sich langsam wieder annähern können. Sie hätte den Menschen, die sie bisher nur "gebraucht und benutzt" hat, zeigen können, dass sie nun auch zum Geben bereit ist. Diesen Schritt hat sie nicht gemacht, sondern ist wieder in die alte Art verfallen.

Nicole, warum bist Du Dir da nicht selbst treu geblieben? Wenn Du nicht einmal Dir selbst treu bleiben kannst, wie willst Du dann Deinem Partner treu bleiben? Was macht Dich da so sicher? Man sagt "Wer sich nicht selbst liebt, kann auch keine(n) anderen Menschen lieben". Streiche LIEBE, setze TREUE... Ist es nicht so?

Letzte Hoffnung

Nicole glaubt wohl, sie kommt immer ungeschoren davon. Bisher war es ja auch so. Doch das wird sich ändern.

Ist schon komisch, die Aussagen im Blog von Michael hat sie bei mir als nicht zutreffend abgetan, er schildert eben nur seine Sicht der Dinge. Jetzt schreibe ich über sie, und natürlich wird sie auch jetzt sagen, ich schildere nur meine Sicht der Dinge. Nun, warum sind dann so viele Parallelen zu finden? Warum dort und hier Lügen, Ausreden und nicht eingehaltene Versprechen? Warum dort nichts zum gemeinsamen Haushalt beisteuern, warum hier Geld veruntreuen? Warum hat sie dort nie etwas von dem, was sie angerichtet hat, wieder gut gemacht? Warum will sie hier nichts wieder gut machen? So geht es nicht, so darf es nicht gehen.

Ich scheue mich vor dem letzten Schritt, sie anzuzeigen, denn als ich durch die Untreue und Lügen meiner Ex am Boden lag, hat sie mir sehr geholfen. Viele gute Gespräche haben wir geführt, Pläne für eine geschäftliche Zukunft geschmiedet, sind gute Freunde geworden. Oft hat sie mir alleine dadurch Kraft gegeben, dass sie nur bei mir war und mir zuhörte. Und sie hat mir den Glauben an die Frauen wenigstens teilweise zurückgegeben. Für all das bin ich ihr sehr, sehr dankbar.

Ich will sie nicht anzeigen, es würde sie nur noch tiefer in den Sumpf treiben. Hoffentlich erkennt sie bald, dass sie nur noch eine einzige Chance hat: Einsicht und Wiedergutmachung. Hoffentlich erkennt das auch ihre Familie und wirkt dementsprechend auf sie ein. Denn wenn nicht, muss ich es tun, so schwer es mir auch fällt.

Mittwoch, 19. September 2007

Freunde

Habe momentan regen Emailkontakt mit Michael, dem Ex von Nicole. Sobald ich besser zu Fuß bin, werde ich mal bei ihm im Femmes-Photo vorbeischauen. Erfahrungsaustausch nennt man das wohl. Obwohl, ich war ja nicht mit Nicole liiert wie er, sondern nur ein Freund. Allerdings habe ich die Freundschaft auch gelebt, und das ist oft intensiver als eine Partnerschaft.
Freunde sagen sich die Wahrheit. Immer. Und ungeschminkt.
Freunde helfen sich. Immer.
Freunde verzeihen. Immer und immer wieder.
Freunde teilen Freude und Leid. Immer.
Freunde nutzen sich nie aus. Nie.

Nicole, hoffentlich liest Du das. Und hoffentlich denkst Du mal darüber nach.Und wenn Du Dich dazu äußern willst, werde ich Kommentare freischalten. Dann kannst auch Du Deine Sicht der Dinge schildern. Denn bei mir meldest Du Dich ja nicht mehr, um das zu erfüllen, was Du versprochen hast. Hast Du den Mut?

Rückblick

Als Nicole gelesen hatte, was ihr Ex Michael in seinem Blog über sie schrieb, war sie empört und fest entschlossen, dagegen rechtlich vorzugehen. Eines Tages bekam ich eine SMS, dass sie heute nicht kommen könnte, sie würde mit einem Kumpel zu dessen Anwalt fahren um Schritte gegen den Ex einzuleiten. Sie erzählte mir beim nächsten Treffen auch, was gemacht wurde. Es war nicht der einzige Termin, den sie bei dem Anwalt hatte. Und immer erzählte sie mir, wie es gelaufen sei.

Soweit Nicole und ihre Geschichte, hier die Wahrheit:
Nicole war nie bei einem Anwalt. Sie hatte wohl keine Lust auf Arbeit, so hatte sie den Tag eben für sich. Schlimm daran ist, dass sie auch andere Menschen wie ihren Kumpel (Namen werde ich nicht nennen) mit in ihre Lügen einbaut. Diese Menschen können sich ja nicht wehren. Möchte gerne wissen, für wieviele Lügen ich herhalten musste. Jetzt hätte ich beinahe vergessen zu erwähnen, dass sie ihren Aussagen nach diesbezüglich auch mehrmals bei der Polizei vorstellig wurde... ;-)

Warum war Nicole wohl nicht beim Anwalt? Und warum wird sie es auch jetzt nicht machen? Weil sie weiß, dass sie durch ihren Lügen keine Chance hat, den Blog ihres Ex oder auch diesen hier zu verhindern. Dazu muss sie nämlich erst einmal beweisen, dass Unwahrheiten über sie veröffentlicht werden. Und das kann sie nicht. Ich wiederhole mich, trotzdem: Und ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert...

Fazit:
Nicole, Du hast nach wie vor die Chance, alles wieder in Ordnung zu bringen. Es gibt Menschen, die sind immer noch für Dich da. Vorausgesetzt, Du verabschiedest Dich von Deiner Lügenwelt.

Versprechen

Nicole hatte mir versprochen, bei der Einrichtung der Wohnung zu helfen. Frühjahr und Herbst ist es unmöglich, am PC zu arbeiten, da die Sonne erbarmungslos ins Fenster und auf den Monitor knallt. Wir einigten uns auf Jalousien, sie wollte sie besorgen. Das war vor Monaten, und ich weiß nicht, wie oft ich sie zwischenzeitlich darauf angesprochen habe. Getan hat sich bis heute nichts.

Das ist nicht nur mit den Jalousien so, ein defekter Lichtschalter, den sie zum Abfeilen mitgenommen hatte, fehlt seit letztem Jahr, Vorhang und Regal im Flur fehlen ebenfalls noch. Nicole mogelte sich monatelang von Ausrede zu Ausrede. Auch der Abschluß zwischen Arbeitsfläche und Wand in der Küche fehlt immer noch. Richtig, auch seit Ende 2006. Und auf die versprochene Jalousie am Küchenfenster warte ich ebenfalls noch. Im Bad ist das Licht so schummrig, dass es schier gefährlich ist, sich zu rasieren, auf die Preisliste für ihre Fotoarbeiten warte ich seit Anfang diesen Jahres.

Das ist Nicole, und das versteht sie unter Freundschaft. Sie weiß, dass ich die Dinge dringend benötige, aber nichts bringt sie dazu, ihr Versprechen endlich einzulösen. Lieber kommt eine Ausrede nach der anderen. Wenn sie die Energie, die sie für Lügen und Ausreden aufwendet, auf das Erledigen der versprochenen Dinge verwenden würde, wäre die Wohnung schon seit vielen Monaten fertig, und auch das Geschäft würde bereits laufen.

Ich hab sie vor kurzem noch gefragt, ob sie sich jemals nicht auf mich verlassen konnte. Ihre Antwort: Nein.
Könnte ich das nur auch von ihr sagen...

18. September: Rückblick

Ja, Nicole hat mir viel vorgelogen, sehr viel. So auch über ihre beiden Kinder. Sie hat nicht einmal das Sorgerecht, beide leben nicht bei ihr. Wie denn auch? Sie hatte doch bis zum 1. September diesen Jahres nicht einmal eine eigene Wohnung. Fotos der beiden trägt sie bei sich, hat sie mir auch stolz gezeigt. Sich selbst bezeichnete Nicole als gute und liebevolle Mutter, die darum kämpft, wieder mit den Kindern zusammen eine Familie zu sein. Ich kenne jetzt die Realität, und die sieht anders aus.

Vor einiger Zeit fragte mich Nicole, ob sie mein zweites Handy bekommen könnte. Sie wollte es für ihren Sohn, da seines kaputt gegangen war. Das war die Geschichte, die Nicole mir mit mütterlich stolz leuchtenden Augen erzählte. Na klar bekam sie es von mir, sogar geschenkt.

Die Wahrheit sieht so aus: Das Handy brauchte Nicole für die Tochter ihres damaligen Lebensgefährten Ait. Ihr Sohn bekam weder zum Geburtstag noch zu Weihnachten Geschenke von ihr. Ob sie ihn in diesem Jahr überhaupt schon einmal gesehen hat, ist zumindest fraglich.

Sehr oft kam, kurz bevor Nicole zu mir kommen wollte, eine SMS mit einer Absage. Es waren verschiedene Gründe, oft aber, dass sie krank sei und zum Arzt müsse. Im Nachhinein hab ich erfahren, dass Nicole zum damaligen Zeitpunkt nicht krankenversichert war, kein Geld vom Amt bekam, nicht einmal in Bremerhaven gemeldet war. Einen Arzt hat sie nie aufgesucht.

Gewohnt - besser genächtigt - hat sie zum damaligen Zeitpunkt wechselnd bei verschiedenen "Kumpels". Ich musste ja schon froh sein, wenn ich überhaupt eine SMS bekam, denn Nicole konnte tagelang unsichtbar bleiben, war einfach wie vom Erdboden verschwunden. Sie hatte eben keine Lust auf Arbeit, und da der Vorschuss noch reichte...

Eines Tages bekam ich mit, dass Nicole und ihr damaliger Lebensgefährte nicht mehr zusammen waren. Er hat sie vor die Tür gesetzt. Nachzulesen ist das Drama im Blog Muntau. Natürlich hab ich es gelesen. Und natürlich war ich empört über das, was ihr Ex geschrieben hat. Wenn einen Nicole mit ihrem Unschuldsblick anschaute, musst man sie einfach beschützen, und man musste ihr glauben.

Es hat lang gedauert, bis ich merkte, dass etwas schief läuft. Nicole bekam von mir immer Einkaufsgeld vorab, damit sie auch kurzfristig auf dem Weg zu mir oder in der Stadt einiges besorgen konnte und nicht immer erst zu mir kommen musste. Schließlich richtete ich mir gerade die neue Wohnung ein, da fehlte noch sehr viel. War das Geld alle, sollte sie mich darauf ansprechen, dann bekam sie Nachschub. Ich vertraute auf ihre Ehrlichkeit, die sie mir gegenüber immer wieder betonte.

Meiner Meinung nach war das Geld immer viel zu früh alle, und ich begann, Geld und Einkäufe aufzuschreiben. Dabei wurde klar, dass Nicole dabei einiges für sich abgezweigt haben musste. Und so sammelte sich eben immer mehr an, was ich ihr dann auch als Vorschuss belastete. Kaum zu glauben, aber gegen Ende verschwand Nicole sogar für Tage mitsamt dem Einkaufsgeld. Ich wartete auf meine Lebensmittel, sie war unauffindbar. Als sie wieder kam, war das Einkaufsgeld natürlich weg. Bis zum 3. August hatten sich so 325 Euro angesammelt, die einfach weg waren, von ihr verbraucht. Und ich musste ihr neues Geld für Einkäufe geben.

An einem Freitag im Mai gab ich ihr 500 Euro mit, sollte sie auf mein Konto einzahlen. Nicole nahm ihrer Aussage nach das Geld versehentlich am Sonntag mit zu einem Fest in Bremerhaven, dabei hat sie es dann angeblich verloren, als sie Geld aus ihrer Geldbörse genommen hat um etwas zu bezahlen. Mag jeder glauben, was er will...

Nicole hat mittlerweile bei mir Schulden in Höhe von über 3.400 Euro. Einen Schuldschein unterschreibt sie nicht, aber sie erkennt an, dass sie die Schulden hat. Bestechende Logik. In monatlichen Raten will sie es zurückzahlen, ich kann mich da - wie sie mir versicherte - voll und ganz auf ihr Wort verlassen. Wow! Bis jetzt hab ich in Bezug auf ihr Wort andere Erfahrungen gemacht...

Viel Geld hab ich investiert, denn Nicole und ich wollten uns ein Fotogeschäft aufbauen. Sie wollte Kunden nicht im Studio fotografieren, sondern bei ihnen zu Hause oder an Plätzen, die sie selbst bestimmen konnten. Dafür war viel an Ausrüstung nötig, von der Canon EOS 300D über verschiedene Hintergründe, Softbox, und, und, und. Anfangen wollten wir bereits Anfang des Jahres. Doch Nicole verzögerte die Sache Monat um Monat. Mal konnte sie kein Konto einrichten (hatte sie nämlich immer noch nicht), weil angeblich ihr Ausweis gestohlen wurde (Lüge!), mal musste sie vorher andere Dinge erledigen, mal war sie wieder für Tage krank... es fielen ihr immer neue Ausreden ein.

Warum? Ganz einfach: Vor Monaten bereits hatte sie mir erzählt, dass sie endlich auf dem Amt war und ihre Sachen geregelt hätte. Nur war eben auch das eine Lüge. Und um die eine Lüge zu vertuschen, brachte sie viele, viele neue Lügen. Das ist das Leben von Nicole, und so lebt sie bis heute. Ich kann mich auf kein Wort von ihr verlassen, weiß nie, ob sie jetzt die Wahrheit sagt oder ob es sich um eine neue Lüge handelt.

18. September: Telefonat

Nicole hat mich angerufen, wollte die Kamera bringen und ihre untergestellten Sachen aus meinem Keller holen. Ein Gespräch mit mir lehnte sie ab, ebenso Wiedergutmachung. War zwar unhöflich von mir, aber ich hab das Gespräch beendet und einfach den Hörer aufgelegt. Bei ihr kommt einfach keine Einsicht, was sie alles angestellt hat.

Kurz darauf rief mich ihre Schwester an. Ich schilderte ihr, warum ich so handeln muss, warum ich die Sachen nicht herausgebe, warum ich den Blog schreibe, dass Nicole sich weigert, den Schuldschein zu unterschreiben, dass sie sich weigert, jetzt endlich ihren Teil der Abmachung zu erfüllen. War ein langes und sicher fruchtbares Gespräch. Ich hoffe, es kommt zu dem von mir angeregten Treffen, an dem auch Mutter und Schwester von Nicole teilnehmen. Habe auch angesprochen, dass jetzt ebenfalls die Familie von Nicole gefordert ist, sie dazu zu bewegen, ihre Versprechen einzulösen. Niemand wird ihr wieder - wie bisher immer geschehen - "die Kastanien aus dem Feuer holen", diesmal wird sie sich die Hände selbst verbrennen müssen.

Es war ein gutes Gespräch und endlich hatte ich mal einen vernünftigen und einsichtigen Menschen am anderen Ende der Leitung. Danke für das Gespräch, Sabine.

18. September: Wiedergutmachung? Doch nicht für Nicole!

Nicole wusste, dass ich seit den Lügengeschichten meiner Ex Andrea auf Lügen sehr heftig reagiere. Sie versicherte mir auch, dass ich bedenkenlos jedes ihrer Worte glauben kann, es käme ihr nie in den Sinn, mich zu belügen. Ich glaubte ihr. Jetzt weiß ich, dass auch diese Versicherung bereits eine Lüge war. So nach und nach wird hier alles zur Sprache kommen, was Nicole unter der Wahrheit versteht.

Ich bin nicht der einzige Mensch, der solche Erfahrungen mit Nicole gemacht hat. Wer mehr wissen will, schaue sich mal den Blog ihres Ex an, mit dem sie das Fotostudio aufbauen wollte: Blog Muntau

Ich habe Nicole die Möglichkeit gegeben, all das, was sie angerichtet hat, wieder gut zu machen. Sie hat es abgelehnt. Warum sollte sie auch? Sie hat ja, was sie wollte, und nach ihr die Sintflut. Auf zum nächsten Opfer...

17. September: Flucht

Nicole hat wieder das gemacht, was sich wie ein roter Faden durch ihr Leben zieht. Sie hat das, was sie angefangen hat, nicht zu Ende geführt. Wie hat sie geschwärmt vom eigenen Fotostudio, die Kamera gestreichelt und ihr Baby genannt, das sie nie hergeben würde. Wie oft hat sie mir geschrieben, dass das mit dem Fotografieren doch das Einzige sei, was ihr noch geblieben ist, und dass sie es nie aufgeben würde. Ihren Weg wollte sie durchgehen, nie wieder weglaufen, immer ehrlich und verlässlich sein. Wie stolz war sie darauf, und wie haben ihre Augen geleuchtet. Ich hab ihr den Weg geebnet, alles besorgt, was sie benötigte, sie hätte nur anfangen müssen. Doch sie lief wieder davon.

Nie verheiratet, zwei Kinder, für keines das Sorgerecht. Keiner ihrer Partner ist bei ihr geblieben, richtige Freunde hat sie nicht. Wer länger mit ihr zu tun hat, lernt sie zwangsläufig kennen, die Ungereimtheiten in ihren Erzählungen, und geht dann auf Distanz. Keine Berufsausbildung, erst seit diesem Monat eine eigene Wohnung. Ein wahrlich sinnvoll verbrachtes Leben. Aber wie kann es auch anders sein, wenn man die Realität verdrängt und lieber in der scheinbar sorgenfreien Lügenwelt lebt?

Für Nicole:
Nicole, wach endlich auf, Wege sind dazu da, dass man sie zu Ende geht, auch wenn sie steinig sind. Wir waren Freunde, obwohl Du Freundschaft anders - mehr einseitig auf Deinen Vorteil bedacht - siehst als ich. Hab ich Dich jemals im Stich gelassen? Hab ich jemals unsere Freundschaft missbraucht? Stimmt irgend etwas von dem nicht, was ich hier schreibe? Warum drohst Du mir damit, dass ich Dich jetzt kennen lernen werde? Ich kenne Dich doch, und ich kenne Dich besser, als Dir lieb ist, denn ich kenne auch Deine Schwächen. Und das macht Dir wohl Angst. Schwächen gehören zum Leben, und nur der ist stark, der seine Schwächen zugibt. Ich habe es aus dem Alkohol geschafft, willst Du es nicht aus Deiner Märchenwelt schaffen? Was hindert Dich daran? Bin ich deshalb schlecht, weil ich Dir die ungeschminkte Wahrheit sage? Oder regt sich dadurch Dein Gewissen? Läufst Du nicht vor Dir selbst weg? Denke einmal darüber nach.

17. September: Schneller als ich dachte...

...hat sich Nicole gemeldet, und zwar per SMS. Angeblich bekomme ich morgen Kamera und Jogginghosen. Mal sehen, was daraus wird.

Sie hat sich zum richtigen Zeitpunkt verabschiedet, denn jetzt wäre es ja an ihr gewesen, all die Versprechen einzulösen, die sie mir bisher gegeben hat, all das wieder gut zu machen, was sie durch Lügen und Nichteinhalten von Zusagen bei mir und anderen Menschen angerichtet hat. Anfangen damit wollte sie ja am Freitag. Doch da hatte sie eben keine Zeit.

Am Sonntag wurde sie 38, ich dachte (nein, hoffte!!!), dass sie als neuer Mensch und endlich mit Ehrlichkeit ins neue Lebensjahr geht. Die Hoffnung stirbt zuletzt, doch jetzt habe ich keine mehr, dass sich bei Nicole je etwas ändern wird. Was macht sie eigentlich dann, wenn niemand mehr etwas von der "Bremerhavener Märchentante" wissen will? Zieht sie dann um und erzählt ihre Stories in einer anderen Stadt?

Ich muss das jetzt schreiben: Meine Ex hat mich belogen, als sie fremdging. Ich dachte, das sei nicht mehr zu toppen. Da kannte ich allerdings Nicole noch nicht...

17. September: Etwas hab ich wieder...

...nämlich den Computer samt Monitor und Scanner. Holger hat die Sachen von Nicoles Schwester geholt. Danke, Holger.

Die Kamera fehlt immer noch, Nicole hatte mir zwar per SMS geschrieben, dass sie bei ihrer Schwester sei, die meinte allerdings, Nicole hätte sie in ihre Wohnung mitgenommen. Auch zwei Jogginghosen fehlen noch. Die hat Nicole vor Monaten (Anfang diesen Jahres) mitgenommen, um sie hochzunähen. Und seitdem frage ich nach, bitte sie, die Hosen zu bringen, damit ich sie zum Nähen weggeben kann, bisher vergebens. Ich wurde von einem Tag auf den anderen vertröstet.

Hab ihr eine SMS geschickt und sie aufgefordert, Kamera und Jogginghosen zu bringen. Mal sehen, wie oft ich diesmal bitten muss. Wie ich Nicole kenne, wird das dauern...

17. September: Ende des Schreckens

Die Sache mit Nicole hat sich eben beendet. Von Freitag bis jetzt wartete ich auf ein versprochenes Lebenszeichen, doch erst nachdem ich ihr geschrieben habe, dass ich im Blog über sie schreibe, kam Antwort. Ich hab sie also wieder ins Leben geholt ;-)

Nun will sie nichts mehr mit mir zu tun haben, bezeichnet mich als Erpresser, möchte, dass ich ihre Bilder aus dem Blog bei Windows Live nehme. Liebe Nicole, wie soll ich denn andere Menschen/Männer vor Dir warnen, wenn sie nicht wissen, wie Du aussiehst? Das wäre nicht gut, oder? Als es ums Nehmen ging, warst Du doch nie zimperlich, warum also jetzt plötzlich? Nehme ich Dir damit Deine Einnahmequelle? Nichts mehr mit mir zu tun haben kannst Du erst dann, wenn wir quitt sind. Und das wird erst dann sein, wenn ich all das von Dir zurückhabe, was mein Eigentum ist, also den Computer, die Kamera, und nicht zu vergessen das viele Geld. Dann möchte sogar auch ich nichts mehr mit Dir zu tun haben. Aber sicher wirst Du das nicht verstehen, Du hast doch schließlich nichts Böses getan...

So nach und nach werde ich hier die ganze Geschichte mit Nicole P. erzählen. Mag sich jeder seine eigene Meinung bilden, wenn ich nur einen Menschen davor bewahren kann, auf sie hereinzufallen, habe ich richtig gehandelt. Und NEIN, es macht mir keinen Spass, hier alles öffentlich zu machen, es ist auch kein Rachefeldzug. Ich schreibe mir nur meinen Frust von der Seele. Schließlich habe ich an diese Frau geglaubt, habe ihr vertraut...

Email an Ait

Hallo Ait,

ich weiß nicht, ob Sie noch - oder wieder - mit Nicole zusammen sind. Wollte Sie nur davon in Kenntnis setzen, dass ich jetzt gegen Nicole vorgehen werde. Sie lügt, wenn sie den Mund aufmacht, und sie verspricht viel, hält aber grundsätzlich nichts oder nur sehr wenig davon. Chancen hatte sie genug, ihr Leben in den Griff zu bekommen, jetzt bin ich davon überzeugt, dass sie mich nur ausnehmen wollte.

Ihre Schulden bei mir belaufen sich mittlerweile auf über 3.400 EUR (Vorschuss, der "verlorene" 500-EUR-Schein und sehr, sehr viel veruntreutes Einkaufsgeld. Dabei war auch viel Geld für Weihnachten 2006, weil sie ihren Kindern Geschenke machen wollte, was sie sicher nicht getan hat). Gekostet hat sie mich allerdings erheblich mehr, denn die gesamte Fotoausrüstung wurde von mir ja vorfinanziert. Und für mich ist sie jetzt nutzlos, denn Nicole wird nie damit anfangen.

Sie erkennt zwar an, dass sie die Schulden bei mir hat, weigert sich aber, einen Schuldschein zu unterschreiben. Sie meint, ich kann mich auf ihr Wort verlassen, dass sie den Betrag zurückzahlt. Ich habe allerdings so meine Probleme, ihrem Wort zu glauben, denn das ist bei ihr bereits gebrochen wenn sie es gibt. Somit werde ich nicht umhin kommen, mir Rechtsbeistand zu suchen.

Am Freitag war Nicole letztmals bei mir, heuchelte mir vor, wieder eine Freundschaft haben zu wollen. Ich denke, es ging ihr auch darum, etwas zum Geburtstag zu bekommen. An dem Freitag wollte sie um 11:30 Uhr mit ihrem Bruder nach Bremen fahren, eine gebrauchte Waschmaschine abzuholen. Allerdings wurde sie bereits um 13:30 Uhr von einem Bekannten bei Roller gesehen. Und ob das alles in der knappen Zeit zu machen ist, ist zumindest fraglich.

Bei Nicole gibt es nur eine einzige Wahrheit, und das ist die, dass sie lügt, wenn sie den Mund aufmacht. Sie benutzt die Menschen, macht viele Versprechen, um etwas zu bekommen. Hat sie das, was sie will, interessieren sie die Menschen nicht mehr. So ist das auch mit mir, denn von mir kann sie nichts mehr erwarten, mein Geld hat sie bereits. Jetzt komme ich selbst kaum noch über die Runden. Und versprochen von ihr war bereits Anfang des Jahres, mit dem Fotografieren anzufangen. Somit wäre laufend Geld hereingekommen, sie hätte ihre Schulden abbezahlen können.

Um 10:08 Uhr hab ich heute bei ihr angerufen, da sie um 10 Uhr bei mir sein wollte. Sie hat nicht abgehoben. Um 10:10 Uhr versuchte ich es noch einmal, aber da hatte sie ihr Handy schon ausgeschaltet. Sie stellt sich also wieder mal tot. Was ist das nur für ein Mensch?

Jetzt muss ich versuchen, mein Eigentum von ihr zu bekommen, sie hat immer noch Kamera und Computer. Und in meinem Keller stehen noch viele Sachen von ihr. Die werde ich heute erst einmal mit einem Bekannten sichten. Außerdem habe ich angefangen, in einem Blog über Nicole zu schreiben. Ich werde alles öffentlich machen, so etwas an Verlogenheit und Ausnutzen von Menschen, die sie als Freunde bezeichnet, soll anderen erspart bleiben. Freundschaft bedeutet für Nicole, dass man ihr hilft, sie aber keine Gegenleistung erbringen muss. Sobald der Blog öffentlich ist, schicke ich Ihnen den Link, dürfte sehr lehrreich für Sie sein. Momentan läuft er nur für Windows-Live-Messenger-Nutzer.

Ich denke nicht, dass Nicole die Wohnung lange haben wird. Sie hat nie in ihrem Leben gelernt, Verantwortung zu tragen. Und bedenklich für mich ist auch, dass sie noch - wie sie mir sagte - 1.500 EUR Altschulden bei der SWB hat. Ob das allerdings stimmt, oder nur ein Vorwand war, mehr Geld aus mir herauszuholen, kann ich nicht sagen. Sie wusste, ich hätte es mir notfalls zusammengeborgt.

Ich habe lange an sie geglaubt, habe ihr alles immer und immer wieder nachgesehen. Habe gegen den Rat meiner Familie und vieler Bekannter zu ihr gehalten, ihr eine Chance nach der anderen gegeben. Sie allerdings hatte wohl nie vor, etwas an ihrem Verhalten zu ändern. Jetzt kann und will ich nicht mehr. Sie wird ihr Leben nie in den Griff bekommen, wir immer in ihrer Märchenwelt leben, wird sich weiter durchs Leben lügen. Aber sie wird sicher immer wieder solche Idioten wie mich finden, die ihr das Leben finanzieren. Nur denkt sie eben nicht daran, dass sie eine Spur von frustrierten und verbitterten Menschen hinter sich lässt, denen es ein Anliegen war, ihr zu helfen. Und ob diese Menschen noch einmal die Kraft haben werden, anderen zu helfen, bleibt nach solchen negativen Erfahrungen zumindest fraglich.

Das Handy Ihrer Tochter ist übrigens auch von mir. Nicole hat es damals von mir bekommen, weil sie es für ihren Sohn brauchte, da seines kaputt sei. Nur Lügen, Lügen, Lügen. Sie wird jeden Menschen belügen, wenn sie daraus einen Vorteil ziehen kann. Was hat sie Ihnen über die Herkunft erzählt? Vielleicht will ich das gar nicht wissen...

Gruß
Rolf

Menschenverachtend und berechnend

Kann mir schon denken, warum Nicole am Freitag kurz bei mir vorbei kam. Sie wusste, ich hab was für ihren Geburtstag. Und für so berechnend halte ich Nicole, dass sie das mitnimmt. Ihr Verhalten zeigt doch, dass sie Menschen nur so lange braucht, wie sie einen Vorteil aus ihnen ziehen kann. Es geht ihr nur um sich selbst. Freunde sind für sie Menschen, die man nur dann braucht, wenn man selbst etwas will. Geben war noch nie die Stärke von Nicole, und das wird es auch nie werden. Sie ist eben menschenverachtend und berechnend...

17. September: War ja fast klar...

Um 10:08 Uhr hab ich bei Nicole angerufen. Sie hat nicht abgehoben. Um 10:10 Uhr versuchte ich es noch einmal, aber da hatte sie ihr Handy schon ausgeschaltet. Sie stellt sich also wieder mal tot. Was ist das nur für ein Mensch?

Jetzt muss ich annehmen, dass sie am Freitag nicht in Bremen war. Sie hat sich deshalb nicht gemeldet, weil der Schwindel dadurch aufflog, dass sie Holger gesehen hatte. Das Lügen hört nie auf!

Kommt sie... kommt sie nicht

Es ist Montag. Um 10 Uhr müsste Nicole kommen. Nur ist das eben nie sicher, und nachdem sie mich am Samstag schon versetzt hat, wird sie es wohl auch heute tun. Freitag hätte sie ja von 10 bis 16 Uhr hier sein sollen, wollte aber mit ihrem Bruder um 11:30 Uhr nach Bremen fahren und eine Waschmaschine für ihre neue Wohnung holen.

Falls sie frühzeitig wieder hier sein würde, wollte sie am gleichen Tag noch vorbeikommen, falls nicht, dafür am Samstag. Bei mir bleibt die Arbeit ja auch liegen, muss also nachgeholt werden.
Um 15 Uhr bekam ich dann am Freitag einen Anruf von Holger, einem Bekannten. Er hatte Nicole um 13:30 Uhr bei ROLLER gesehen. Es stellte sich also die Frage, ob sie überhaupt in Bremen war, denn Fahrzeit hin und zurück etwa 2 Stunden, Waschmaschine anschauen und ins Auto laden braucht auch Zeit, ebenso sie in der neuen Wohnung aufzustellen. Konnte sie dann nach 2 Stunden bereits wieder bei ROLLER sein? War auch das wieder eine Lüge?

Muss einfach abwarten, ob sie heute kommt. Oder ob sie sich, falls sie nicht kommt, überhaupt meldet. Oder ob sie sich einfach wieder für ein paar Tage tot stellt wie schon so oft. Nicole kann man nicht verstehen, das ist unmöglich. Und ob sich bei ihr in der Hinsicht noch etwas ändert, ist wirklich fraglich. Warten wir ab, ob es wieder eine "Märchenstunde mit Nicole" gibt...

Warum ziehe ich nicht endlich einen Schlussstrich?

Ich weiß, die Angelegenheit hätte ich längst beenden müssen. Alleine schon deshalb, um meinen Blutdruck nicht in schwindelerregende Höhen treiben zu lassen.
Ich weiß, dass mich niemand versteht, aber ich weiß auch, dass Nicole eine starke Person hinter sich braucht. Eine Person, die sie antreibt, damit sie endlich aus ihrer Märchen- und Lügenwelt herauskommt. Eine Person, die ihr geduldig zeigt, dass man im Leben viele seiner Träume verwirklichen kann, wenn man nur will. Und dass man das nur auf ehrliche Art und Weise kann. Wenn ich es nicht schaffe, kann ich mir wenigstens nicht vorwerfen, nicht alles dafür getan zu haben. Ich weiß allerdings nicht, wie lange ich dafür noch die Kraft haben werde.
Nicole hat ein Auge fürs Fotografieren, und sie soll es auch nutzen. Die Gabe ist selten. Vielleicht begreift sie es ja doch einmal. Den Weg hab ich ihr geebnet, alles, was sie dafür benötigt, ist da. Sie muss nur anfangen. Und das ohne Lügen, ohne Ausreden. Sie muss nur zu ihrem Wort stehen, es ist Zeit dafür.

An Nicole

Nicole, Du hast nicht nur mir, sondern auch Deinen Angehörigen und Bekannten fest versprochen, dass Du nie wieder weglaufen und immer bei der Wahrheit bleiben würdest. Du warst stolz auf Dein neues und ehrliches Leben, wolltest Deinen Weg geladlinig durchgehen. Probleme wolltest Du immer gleich angehen, von Dir gemachtes Unrecht wieder gut machen. Jeder sollte sich auf das gegebene Wort von Dir verlassen können.

Das ist noch gar nicht so lange her. Erinnerst Du Dich noch? Jetzt ist es an der Zeit, Dein Versprechen einzulösen.

Geburtstag

Ich weiß nicht, wie oft mir Nicole hoch und heilig versichert hat, zukünftig ihre Versprechen zu halten. Wenn ihr was dazwischen käme, würde sie mich vorher verständigen. Warum falle ich immer wieder darauf herein und glaube ihr?

Am 19. September hatte sie Geburtstag, wurde 38. Nachdem sie mich am vorhergegangenen Samstag trotz des erneuten Versprechens vom Freitag mal wieder ohne Nachricht versetzt hat, fiel meine Geburtstagskarte entsprechend aus:

Hallo Nicole,
eigentlich wollte ich Dir eine schöne Geburtstagskarte schicken und Dich auch anrufen. Doch wozu soll ich Dir gratulieren?
Dass Du 38 wirst, aber immer noch nicht gelernt hast, zu Deinem Wort zu stehen?
Dass Du 38 wirst, Dich aber immer noch wie ein trotziges Kind benimmst?
Dass Du 38 wirst, aber immer noch nicht weißt, dass Freundschaft nicht nur Nehmen, sondern auch Geben bedeutet?
Dass Du 38 wirst, aber immer noch lieber Ausreden als die Wahrheit benutzt?
Dass Du 38 wirst und mich behandelst, als wäre ich der letzte Penner?
Na gut, wenn es das ist, was Du in Deinem Leben erreichen wolltest, muss ich Dir wohl gratulieren.
HAPPY BIRTHDAY
Rolf

Auch das wird sie nicht zur Vernunft bringen, sie steckt bereits viel zu tief in ihrem Lügengespinst. Ich glaube sogar, sie fühlt sich dabei wohl.

Die Anfänge

Nicole war mit ihrem damaligen Lebensgefährten gerade dabei, ein Fotogeschäft aufzubauen. Durchs Putzen konnte sie so benötigtes Geld dazu verdienen.

Wenn ich zu dem Zeitpunkt schon das gewusst hätte, was ich heute weiß, hätte Nicole nie einen einzigen Cent an Vorschuss von mir bekommen. Ich hab sie mal gefragt, ob sie einen Spitznamen hat. Ihre Antwort: Nie Kohle! Der Spitzname war und ist wirklich bezeichnend für Nicole.

Und noch etwas trifft voll auf sie zu: Gäbe es eine Weltmeisterschaft im Lügen und Brechen von gegebenen Versprechen, Nicole würde sie problemlos und mit Abstand gewinnen. Ihr einziges Interesse gilt alleine ihr selbst. Wenn sie etwas braucht, kann sie so lange lieb, nett und zuverlässig sein, bis sie es hat. Danach besteht ihrerseits kein Interesse mehr, vorher gegebene Versprechen einzuhalten. Wie gesagt, wenn ich das damals schon gewusst hätte, wäre mir viel erspart geblieben.

Nicole P.

Was ich seit über einem Jahr - genau seit dem 3. Juli 2006 - mit Nicole erlebe, sprengt alle Grenzen des Möglichen. Darüber muss ich einfach schreiben, es ist zu unglaublich.

Ich lebe in Bremerhaven, bin seit dem 1. August geschieden. Nein, diesmal war es nicht der Mann, der fremd ging, es war die Frau. Nach 19 Jahren Ehe log sie mir beim Leben ihrer Mutter ins Gesicht, bestritt die Liebschaft zu einem verheirateten Mann (Volker K.). Zwei Ehen wurden dadurch zerstört, und die Tochter ihres Neuen verlor die Geborgenheit einer Familie. Gehört schon eine gesunde Portion Egoismus dazu, auf dem Unglück der "Hinterbliebenen" sich selbst ein neues Glück aufbauen zu wollen, aber da hat ja jeder seine eigene Meinung.

Meine Ex arbeitete als Prostituierte. Ihr Anzeigentext: Maren, Haus- und Hotelbesuche, Telefon... Nein, nicht falsch verstehen, meine Ex war und ist meine große Liebe. Und es wird nach ihr sicher auch keine Frau mehr für mich geben können, denn in meinem Herzen ist eben der Platz für immer von ihr besetzt.

Es hat lange gedauert, bis ich mit dem Job meiner Ex klar kam. Ich bin schwerbehindert, lebe von der Grundsicherung. Und ich bin auf Hilfe angewiesen. Durch den Job hatte sie eben viel Zeit für mich, musste nur aus dem Haus, wenn ein Anruf kam. Gut verdient wurde natürlich auch, und wir konnten beide damit umgehen.

Über ICQ lernte Andrea (im Job hieß sie Maren), meine Ex, ihren Neuen kennen. Sie schrieben sich, sie trafen sich auf einen Kaffee. Später trafen sie sich in einem Hotel, während mir gesagt wurde, sie sei beim Schwimmen.

Eines Sonntags ging sie außer Haus und kam nicht mehr. Das war das Ende unserer Ehe, natürlich mit einigen Dramen bis zu dem Punkt. So hatte sich Andrea mehrmals und endgültig dafür entschieden, die Ehe fortzusetzen, denn es war ihre Rede, dass sie "mit mir alt werden wolle". Nun werde ich eben alleine alt.

Als Andrea weg war, lernte ich Nicole P. kennen. Ich suchte jemanden, der mir die Wohnung sauber hält und für mich einkauft. Am 3. Juli 2006 putzte sie erstmals bei mir.