Sonntag, 26. Juli 2009

Tägliches - Alltägliches

Die Sache mit dem Luftbett von Plus...

Vor Monaten kaufte ich bei Plus im Online-Shop ein Luftbett mit eingebauter elektrischer Pumpe.

Das Bett lag bei mir originalverpackt 6 Monate im Regal, bis es gebraucht wurde.
Die eingebaute Pumpe verweigerte sofort den Dienst, eine externe Pumpe blies das Bett zwar auf, doch es stellte sich sehr schnell heraus, dass das Bett zudem nicht dicht war.

Somit wurde - nach einem Telefonat mit Plus - das Bett zurückgeschickt, eine Gutschrift sollte erfolgen.

Die kam auch, jedoch mit folgender Email:
"Aufgrund der Tatsache, dass Sie das Produkt über einen längeren Zeitraum in Ihrem Besitz hatten und nutzen konnten, erlauben wir uns, Ihnen statt des vollen Kaufpreises einen entsprechend des Zeitwertes geminderten Betrag zurückzuerstatten."

Wie kann man ein mit einer defekten Pumpe ausgestattetes und die Luft nicht haltendes Luftbett nutzen? Das möge mir Plus mal vormachen.

Ich bin doch der Geschädigte, der sich nur darauf verlassen hatte, ein einwandfrei funktionierendes Bett zu bekommen. Wer vergütet mir den Ärger? Ich hatte keine Schlafgelegenheit, Telefonkosten und zudem die Lauferei, die defekte Ware zurückzusenden. Ebenfalls bleibe ich auf dem Porto sitzen, denn Plus lieferte das Bett ja nicht umsonst.

Da ich davon ausgehe, dass Plus vom Hersteller entschädigt wird, ist das ein nettes Zubrot, ohne eine Leistung dafür zu erbringen, also reine Abzocke in meinen Augen.

Erstaunlich, welches Geschäftsgebaren manche Firmen an den Tag legen. Kundenfreundlich ist das nicht. Aber zu den Kunden von Plus zähle ich mich ab sofort sowieso nicht mehr.

Mal sehen, was die Verbraucherzentrale davon hält...

Samstag, 25. Juli 2009

Tägliches - Alltägliches

Die Sache mit dem Laufen...

Schon mal aufgefallen? Es wird in einer Reportage oder Nachrichtensendung ein Interview angekündigt. Während der Ankündigung zeigt man die Person beim Gehen, dann kommt das Interview.

Schau an, hab ich wieder etwas gelernt: Der Mensch, der interviewt wird, kann sogar auch laufen.

Na, dafür lohnen sich doch die GEZ-Gebühren...

Freitag, 24. Juli 2009

Tägliches - Alltägliches

Die Sache mit der Hintergrundmusik...

Eine wissenschaftliche Sendung, wie etwa über die Entstehungsgeschichte der Erde, das lohnt sich anzuschauen. Nur ist leider wenig vom Text zu verstehen, denn die Hintergrundmusik übertönt und überdröhnt oft die Worte des Sprechers.

Was ist bei so einer Sendung eigentlich wichtig? Der Text oder die Musik?

Warum heißt es dann nicht: "Laute Musik mit schwer hörbaren Erklärungen über die Entstehungsgeschichte der Erde"?

So wäre man wenigstens vorgewarnt und würde sich die Sendung gar nicht erst antun.

Donnerstag, 23. Juli 2009

Tägliches - Alltägliches

Die Sache mit dem Zeitraffer...

Eine Reportage über den Panamakanal, ein Schiff bei der Durchfahrt. Plötzlich: Zeitraffer - normale Geschwindigkeit, Zeitraffer - normale Geschwindigkeit, und das im stetigen Wechsel.
Immer öfter sieht man so etwas auf der Mattscheibe, sei es Auto, Schiff, Flugzeug oder laufender Mensch.

Was soll das eigentlich?

Will uns der "Schöpfer einer solchen Kreation" damit etwas mitteilen?
Und falls ja, was?

Können Sie mir das sagen?
Oder besser: Weiß ER es überhaupt?

Verrückt, was in den Köpfen solcher "Macher" vor sich geht...

Mittwoch, 22. Juli 2009

Tägliches - Alltägliches

Die Sache mit der Werbung...

Ist ihnen das auch schon mal passiert? Man fiebert mit den Krimihelden im Fernsehen mit, Totenstille breitet sich aus, der Mörder lauert hinter der Hecke. Nichts ahnend läuft das Opfer schnurstracks in sein Verderben.

Und plötzlich findet man sich an der Zimmerdecke wieder, festgekrallt mit Finger- und Fußnägeln. Der Herzschlag setzt zum Glück wieder ein, und ganz langsam vollzieht auch die weiße Gesichtsfarbe wieder einen Richtungswechsel ins Normale.

Was ist passiert?

Werbepause!
Und dabei wird man heutzutage ohne Vorwarnung gnadenlos ins Koma gebrüllt...

Verkauft man dadurch denn wirklich mehr?

Herztropfen bestimmt...

Dienstag, 21. Juli 2009

Tägliches - Alltägliches

Die Sache mit dem Lärm...

Montag, 20. Juli 2009, kurz vor 21:30 Uhr...
Ist es nicht schön, wenn man am Abend gemütlich vor dem Fernseher sitzen und entspannen kann? Schön ist es schon - wäre da nicht der plötzliche "Urknall", der einen aus seinen Entspannungsbemühungen reißt. Der "Urknall" in Form eines Vorschlaghammers, mit dem der Nachbar seine Wohnung bearbeitet.

Nein, es ist nicht helllichter Tag, es geht auf 21:30 Uhr zu. Und es ist nicht der erste Abend, an dem das passiert. Am letzten Freitag lief der Abend genauso ab. Deswegen auch mein Gespräch mit der GEWOBA, das bitte abzustellen. Laut Mietvertrag sind ruhestörende Arbeiten ab 20 Uhr zu unterlassen, unbedingte Ruhe ist ab 22 Uhr einzuhalten.

Gut, um einziehen zu können, muss man die Wohnung vorher bezugsfertig machen. Aber das soll man bitte zu den üblichen Zeiten tagsüber erledigen.

Dass eine leere Wohnung hallt, das weiß jeder. Laute Gespräche in einer solchen Wohnung klingen, als säßen die Bewohner neben einem. Und wenn solche Gespräche - begleitet von Hämmern und Geräuschen sonstiger Renovierungsarbeiten - sich bis nach 23:30 Uhr hinziehen, kann es den Unbeteiligten mächtig nerven, sollte er seit geraumer Zeit versuchen, endlich einzuschlafen zu können. Wenn dieser Unbeteiligte auch noch kein Nachtmensch ist, sondern Frühaufsteher, bleiben ihm wohl gerade mal vier bis fünf Stunden Schlaf.

Ich habe am Freitag die Polizei nicht gerufen, gestern aber schon. Es dauerte leider über 30 Minuten, bis die Beamten vor Ort waren, und zu der Zeit war dann gerade Ruhe. Erstaunt hat mich der Hinweis eines Beamten, manche Menschen hätten eben tagsüber keine Zeit für solche Arbeiten. Nun frage ich mich, ob die Menschen, die tagsüber keine Zeit haben, sich mit dem selben Recht dann nachts über die Straßenverkehrsordnung hinwegsetzen können (dürfen)?

Ja, liebe Renovierungssüchtige, denkt doch mal an eure Nachbarn. Und denkt auch daran, Lärm ist Körperverletzung! Und auch das Argument, tagsüber keine Zeit zu haben, zählt nicht.

Eines werde ich allerdings nie begreifen: Müsste nicht jedem normalen Menschen von alleine der Gedanke kommen, dass man sich in der Gemeinschaft so nicht verhalten kann? Ist sich jeder heutzutage nur selbst der Nächste? Werden eigene Interessen grundsätzlich auf Kosten der Nerven anderer Mitbewohner durchgesetzt?

Ich werde mich heute erneut bei der GEWOBA melden. Und sollte das mit dem Lärm zu solchen Zeiten nicht sofort abgestellt werden, ziehe ich in ein Hotelzimmer, bis die Renovierung der Wohnung abgeschlossen ist. Die Rechnung dafür bekommt dann die GEWOBA.