Donnerstag, 29. November 2007

Mut

Für ein Gespräch mit mir fehlte meiner Ex Andrea damals der Mut. Sie fuhr (angeblich?) einen Bekannten zum Krankenhaus und kam nicht wieder. Gewissheit brachte mir erst ein Anruf bei ihr: "Nein, ich komme nicht mehr nach Hause...".
Sie schlich sich heimlich und für mich feige aus der Ehe.

Zu einem Gespräch mit meiner Familie hatte sie auch nicht den Mut, sie meldete sich einfach nie wieder bei ihnen.
Zu einem Gespräch mit Heike fehlte ihr ebenfalls der Mut.

Zu einem Gespräch mit mir fehlte auch Volker der Mut.
Aber der fehlte ihm ja schon für ein Gespräch mit Heike.

Manche Menschen gleichen sich doch sehr...

Heike und ich reden. Uns fehlt nicht der Mut.
Wir reden offen und ehrlich über alles, auch über unsere Gefühle damals und jetzt.

Heike hat Mut.
Sie spricht die Dinge aus, nennt sie beim Namen.
Das bewundere ich an ihr.

Andrea und Volker hatten nie den Mut.
Sie flüchteten aus der Verantwortung.

Das verabscheuen Heike und ich an ihnen.
Ist das nicht verständlich?

Dienstag, 27. November 2007

Es war einmal ein Ritter...

Geteiltes Leid ist halbes Leid, sagt man.
Und geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen.

Nein, Heike und ich leiden nicht mehr darunter. Im Gegenteil, wir sind froh, wieder unser eigenes Leben zu haben.
Unser Wissen teilen wir nach wie vor.

Geredet haben wir über Post vom Anwalt, eine "Dankeschön"-Email von Heike an meine Ex, die Kontaktbörse iLove und die mir bis dahin nicht bekannte Haarfarbe "lang", eine Sonnenbrille, einen Pornofilm, den Hafen, verschiedene Abrechnungsbelege, ein Motorrad und einen Twingo, und eine Nachricht aus dem ICQ-Protokoll vom März 2006, geschickt von Volker an meine Ex:
Es war einmal ein Ritter, der hatte neben vielem Geld und Gut ein böses Weib, das wusste er nimmer zu bemeistern, und es war schier auf Erden kein ärger Weib zu finden. Er aber war ehrenhaft und sanften Muts. Beide hatten eine einzige Tochter, und die erzog die Mutter also in ihren eigenen bösen Sitten und nach ihrem Schlag.

WOW, der Mann kann einem wirklich leid tun. Dachte damals wohl auch meine Ex.

Sonntag, 25. November 2007

Die Katze lässt das Mausen nicht...

Kam wieder vieles ans Licht im Gespräch mit Heike. Immerhin, heute können wir beide über unsere Ex-Partner sogar lachen.

Die Beziehung der beiden hat nun nicht mehr den Reiz des Heimlichen, ist längst zum Alltag geworden. Es klärt sich vieles von alleine, wenn man sich immer auf der Pelle sitzt, denn erst da zeigt sich die wahre Liebe.

Die Katze lässt das Mausen nicht...
Oder man sucht erneut den Reiz des Heimlichen, jeder für sich. Somit ginge das Spiel mit vertauschten Rollen weiter. Früher waren sie die Betrügenden, heute ist vielleicht einer der beiden schon längst selbst der Betrogene. Was für ein Aufstieg!

Muss Heike mal fragen, was Volker bei ihr vorgeschoben hatte, als er 2006 ins gemeinsame Wellnesswochenende mit Andrea ging. Das Wochenende hatte Andrea gewonnen, und es war für zwei Personen.
Dass sie mit Volker dort war, sagte sie mir danach, mich brauchte sie nicht mehr belügen, zu der Zeit waren wir bereits getrennt.

Ja, jeder Tag bringt Heike und mir viele neue Erkenntnisse. Was mag er wohl unseren "Untreuen" bringen?

Samstag, 24. November 2007

Noch vieles offen...

Über vieles haben Heike und ich uns wieder unterhalten. Über ihre anstehende Scheidung und den damit verbundenen Ärger, die Heimlichkeiten, Ausreden und Lügen in der Ehe, die "Ich gehe mal zum Arzt, der wird schon was finden"-Taktik die Arbeit betreffend, über Nachmittage mit dem Fahrrad, Schwimmen oder andere "sportliche ;-)" Tätigkeiten, Cafe Brüser, viel Kuchen und, und, und.
Auch über Fremdgehen ohne Schutz, und wie verantwortungslos man dadurch die eigene Gesundheit - und auch die des (noch) Partners - aufs Spiel gesetzt hat.

Je mehr bekannt wird, desto mehr kann man verstehen, dass meine Ex es zu verhindern versucht. Die weiße Weste muss leuchten, wenigstens für die Öffentlichkeit. Ein Blick hinter die Fassade ist nicht erwünscht. Der Buhmann ist einfach der Ex, man selbst wäscht seine Hände in Unschuld. Und schon strahlt der Heiligenschein wieder, man ist zufrieden mit sich selbst.

Zufrieden mit mir selbst bin ich momentan auch. Mir geht es wieder gut. Und auf den Heiligenschein verzichte ich lieber, hab mir sagen lassen, er kneift am Kopf ;-)

Seit der Trennung habe ich viele liebe und nette Menschen getroffen, die ich sonst wohl nie getroffen hätte. Aus unzähligen Gesprächen konnte ich viel Zuspruch, Verständnis und Ansporn erfahren. All das hat mir sehr geholfen. Dafür möchte ich Danke sagen. Die Art der Hilfe hat mir gezeigt, dass es sich lohnt, nach vorne zu schauen.

Doch vorher muss ich mir noch all das von der Seele schreiben, was mich belastet. Daran wird mich niemand hindern. Dinge müssen zu Ende gebracht werden, bevor man sich Neuem zuwenden kann.

Von einigen Menschen habe ich mich inzwischen distanziert, weil sie gezielt Unwahrheiten über mich verbreiten, von einigen werde ich mich noch distanzieren. Und einige werde ich auch hier mit Namen nennen, damit andere vor ihnen gewarnt sind.
Die Menschen, die sich durch Schilderungen meiner Ex eine Meinung über mich gebildet haben, ohne mich überhaupt zu kennen, und die sich nicht scheuen, diese Meinung auch anderen gegenüber zu vertreten, kann ich nur bedauern. Ich bin immer zu einem Gespräch bereit. Wer etwas über mich wissen wissen will, braucht mich nur zu fragen.

Meiner Ex kann ich nur raten, in der Auswahl ihrer Freundschaften und Bekanntschaften vorsichtiger zu sein, es kann sehr einsam machen. Schlimm, wenn man nicht um seiner selbst sondern nach dem Umgang, den man pflegt, bewertet wird.

Dieses Jahr wird nicht Trübsal geblasen in der Weihnachtszeit. Hab sogar einen Adventskranz. Warum sollen die Kerzen nicht für mich alleine brennen?
Rückblicke gibt es nur noch hier im Blog, ansonsten wird nach vorne geschaut.

Fenster hab ich auch geputzt, jetzt kann ich wieder sehen, was in der Welt passiert ;-)

...und jeden Morgen freue ich mich auf eine neue Email von Heike. Was kann dann den Tag noch verderben? Danke, Heike.

Montag, 19. November 2007

Nachgedacht...

Warum hat sich meine Ex Andrea erst am 11. November bei mir gemeldet und verlangt, den Blog vom Netz zu nehmen (siehe "Anruf von meiner Ex")? Denke nicht, dass ihr die Existenz vorher nicht bekannt war, ich hatte es ihr ja gesagt.

Kombinieren wir mal...
Ich hatte bis zu dem Zeitpunkt relativ wenig über sie geschrieben. Die Geschichte mit Nicole kam ihr sicher gelegen, somit war die Art und Weise, wie sie sich aus der Ehe "verabschiedet" hat, für mich erst einmal nebensächlich geworden.
Meine Ex meldete sich erst, als ich schrieb, dass sich Heike - die Noch-Ehefrau ihres Neuen - bei mir gemeldet hat (siehe "Mal wieder meine Ex").
Jetzt konnte es gefährlich und vor allem peinlich werden. Das wollte sie unbedingt verhindern. Die größte Hürde war ja genommen, mein Brief hatte Heike nie erreicht. Was sollte jetzt noch passieren? Die Wahrscheinlichkeit, dass wir uns irgendwie kennen lernen würden, war sehr gering.

Doch Heike entpuppte sich als Mensch, dem die Rolle der betrogenen und belogenen Ehefrau ebenso Probleme bereitete wie mir die Rolle des betrogenen und belogenen Ehemanns. Beide wollten wir ergründen, was wirklich abgelaufen war. Schließlich waren wir die Betrogenen und nicht die Betrüger.

War es Zufall, dass Heike auf meinen Blog stieß? Ich glaube es nicht. Es war Schicksal, es sollte sein.

Und ich denke, ab dem Moment kam Panik bei unseren "Untreuen" auf, dass nun alles ans Licht kommen würde. Weder Heike noch ich geben uns mit "Halbwahrheiten" zufrieden, die mussten wir lange genug ertragen. Deshalb die Reaktion und die Drohung von Andrea.

Nein, ich bin nicht fehlerfrei. Und Heike ist es sicher auch nicht.
Wir spielen hier auch nicht die "Gerechten", die über unsere Ex-Partner urteilen oder richten.
Es liegt uns fern, sie zu verunglimpfen.
Und wir wollen auch keine Rache.

Wir wollen die Wahrheit finden. Was lief wirklich ab?
Und wir wollen verstehen, warum man uns belogen, betrogen und hintergangen hat.

Meine Ex sagte nach fast 20 Jahren Ehe zu mir, dass ich der größte Irrtum ihres Lebens war.
Ein halbes Jahr vorher liebte sie mich noch, und es war ihr größter Wunsch, mit mir alt zu werden.
Das versuche ich zu verstehen.

Für mich hat sie den größten Irrtum ihres Lebens erst jetzt begangen. Sie ist nicht nur mir untreu geworden, sondern vor allem sich selbst.
Das ist viel schlimmer.

Geburtstagsgeschenk

Ja, es wird wohl noch so einiges geklärt werden müssen. Die Neuigkeiten von Heike sind immer wieder sehr aufschlussreich ;-)
Es ging ums Finanzamt und die Steuererklärung, das gemeinsame Haus, die Scheidungsanwälte, ein Auto als Geburtstagsgeschenk, viele Lügen, ein Doppelleben und die Finanzierung dessen...

Und so gut kenne ich Heike bereits, was sie sich vornimmt, führt sie auch durch. Bewundernswert.

Wir beide arbeiten weiter an unserem "andivolker"-Puzzle. Sie legt ein Teil, ich lege ein Teil. Und so langsam nimmt alles Gestalt an. Nur, was wir zu sehen bekommen, ist nicht das, was eigentlich zu sehen sein müsste. Woran das wohl liegt?

Heike hat mich an etwas erinnert, das ich noch gar nicht geschrieben habe. Wohl, weil es mich sprachlos gemacht hat.
Es geht um ein Auto. Um ihr Auto. Volker hat es ihr 2006 zum Geburtstag geschenkt. Als sie es dann wegen Wohnsitzwechsel ummelden musste, stellte sich heraus, die Vorbesitzerin war meine Ex Andrea. Und die wollte den Wagen damals unter allen Umständen los werden, notfalls an einen Händler, der alles, was irgendwie nach Auto aussieht, nach Afrika schafft. Das Problem meiner Ex war, ohne kostenintensive Reparaturen würde es keinen TÜV mehr geben. Und wie ich mich noch erinnern kann, bot der "Afrika-Händler" zu wenig. Das werden wohl auch andere Händler gemacht haben.

Möglichkeit genutzt: Entsorgung als Geburtstagsgeschenk ;-)

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen:
Der Noch-Ehemann von Heike schenkt ihr das Auto seiner damaligen Geliebten, also meiner heutigen Ex.

Geschmackloser und unverfrorener geht es wohl kaum. Wirklich ein nettes Pärchen...

Jetzt fährt Heike die "Krücke" von meiner Ex. Nach dem Motto: "Bis das der TÜV uns scheidet...".
Kommentar nötig? Ich glaube nicht...

Samstag, 17. November 2007

Reden und Schreiben

Meinen Mund habe ich zum Reden, meine Finger zum Tippen.
Meinen Verstand habe ich, um mir das von niemanden verbieten zu lassen.
Wahrheiten sind unangenehm. Trotzdem bleiben sie Wahrheiten. Immer.

Wer seine Augen verschließt, seinen Verstand nicht nutzt, seinen Mund nicht gebraucht, lebt ein armseliges Leben. Er täuscht sich nur selbst. Er belügt sich nur selbst.

Seit den Gesprächen mit Heike ist Andrea endlich aus meinem Herzen, denn nun sehe ich sie so, wie sie ist. Ich bin wieder frei. Und ich bin wieder ICH! Ich lebe für mich, nicht mehr für Andrea. Jetzt kann ich es endlich zu mir sagen: "Willkommen im Leben, Rolf".

Wie sich Andrea aus unserer Ehe gestohlen hat, ist erbärmlich.
Wie Nicole mich getäuscht und ausgenommen hat, ist erbärmlich.

Ich habe meinen Mund zum Reden, meine Finger zum Tippen.
Für keine der beiden ist es vorbei.

Wenn ich den Blog irgend wann vom Netz nehmen muss, kommt ein neuer. Bis der verboten wird. Und dann beginnt das Spiel von vorne. Keine der beiden Frauen wird mich zum Schweigen bringen, weder meine Ex noch Nicole.

Bei meiner Ex frage ich mich, wer die wirkliche Andrea ist. Ist es die liebenswerte Person, mit der ich so lange glücklich war, mit der ich alt werden wollte, und die auch mit mir alt werden wollte? Für die ich meine Hände ins Feuer gelegt hatte?
Oder ist es der Mensch, der sie seit dem Kennenlernen ihres Neuen ist? Wenn ja, kann ich froh sein, dass es vorbei ist, denn ein Interesse, mit dieser Person alt zu werden, verspüre ich absolut nicht.

Bei Nicole frage ich mich gar nichts mehr. Ihr ist nicht zu helfen. Sie wird nie zur Einsicht gelangen, dass man mit Menschen nicht spielt, sie nicht nur zu eigenen Zwecken missbraucht. Und den Unterschied zwischen Mein und Dein wird sie wohl erst vom Gericht beigebracht bekommen. Sie tut mir nur unendlich leid.

Sobald meine Beine es zulassen, kommt bei ihr noch eine Anzeige obendrauf, denn meinen Briefkastenschlüssel hat sie trotz mehrfacher Aufforderung bisher auch nicht zurückgegeben.
Vielleicht sollte ich mal einen Kellerflohmarkt veranstalten? Dort steht noch einiges von ihr...

Nein, ich werde nicht schweigen.
Nie!

Warum fällt mir in letzter Zeit immer Franz Josef Degenhardt ein?
..."Spiel nicht mit den Schmuddelkindern, sing nicht ihre Lieder..."

Freitag, 16. November 2007

Gesprächsbedarf...?

Heike hat am Morgen angerufen, waren zwei Stunden gute Unterhaltung.
Immer mehr Ungereimtheiten klären sich so langsam auf: Kino, Treffen vor der Rudelsburg, Geburtstagsessen, verschiedene Daten zur Trennung, viele Handynummern, Kleinanzeigen, Nebenjobs...
Tja, da wird so manches jetzt wohl noch ausführlicher zur Sprache kommen. Sicher auch bei unseren Ex-Partnern, denn da herrscht nach der Email von Heike an Andrea jetzt wohl dringender Gesprächsbedarf... ;-)

Heike ruft an, im Bremerhaven kommt die Sonne raus.
Beides Balsam für die Seele.
Das Leben kann schön sein.
Danke Heike, es tut gut, mit Dir zu lachen :-)

Mittwoch, 14. November 2007

Ein kleines Wunder...?

Am 8. November erhielt ich diese Email:
Lieber Herr Schmidt,
it's a small world.... Habe eben im Internet rumgegrast und Ihren Bericht ueber die Etagentoiletten im Haus Ihrer Grosseltern gelesen (Anmerkung: auf
www.oldie-52.de unter "Erlebnisse"). Grosseltern im Granit und Marmorwerk -- hmmm. Ich hab im Alten Fritz gegenueber vom Granit und Marmorwerk gewohnt. Eigentlich muesste ich die Grosseltern kennen. Aber der Name Schmidt kam mir nicht bekannt vor. Oh well, vergiss es, hab ich mir gedacht und hab weiter im Internet rumgegrast. Dann bin ich in Ihrem Gaestebuch auf den Eintrag Ihrer Mutter gestossen. Edith... ach ja. Edith Hein, bei der hab ich doch Schleier getragen! Ich hab gleich das alte Photoalbum hervorgeholt und schicke Ihnen die 3 Bilder, die ich von der Hochzeit Ihrer Eltern habe. Thought you might get a kick out of that. Wenn Sie mal wieder mit Ihrer Mutter reden, richten Sie ihr bitte viele Gruesse von der Pfuetschens Heidi aus.
Viele Gruesse aus Phoenix, Arizona
Heidi F.

Das war vor 60 Jahren...

Natürlich hab ich meiner Mutter die Grüße ausgerichtet, und natürlich hab ich auf die Email geantwortet.

Heute hat meine Mutter Geburtstag, wird 81.
Und aus Arizona kam eine Geburtstagskarte.
Meine Mutter wird antworten...

Wenn das kein tolles Geschenk war?
Es verbindet, das Internet. Und es lässt die alte Zeit wieder aufleben.

Dienstag, 13. November 2007

Ein langes Telefonat

Seit gestern sieht die Welt anders aus. In jeder Beziehung. Heike, die Noch-Ehefrau von Volker, hat mich angerufen. Es waren seit langer Zeit die fünf schönsten Stunden meines Lebens. Und die verbrachte ich mit dem Hörer am Ohr ;-)

Was bei dem Telefonat zu Tage kam, war für uns beide sehr aufschlussreich.
Man nehme das, was Heike weiß, mische es mit dem, was ich weiß. Und heraus kommt eine Geschichte, die ihresgleichen sucht.Da geht es um einen Brief von mir an Heike, der sie nie erreicht hat, um Lügen, Ausreden, Heimlichkeiten, Geld, Scheidungskrieg, Nordmänner mir drei "n", und, und, und...

Seit heute sieht die Welt noch einmal anders aus. In jeder Beziehung. Und sie wird klein, wenn man nach bestimmten Begriffen googelt. Ich habe es mit Begriffen getan, die Heike mir gesagt hat. Plötzlich landet man an Orten wie Swingerclubs, Sexforen oder Kontaktbörsen. Wie gesagt, urplötzlich sieht die Welt noch einmal anders aus.

Der Brief:
Als meine Ex 2006 die Ehe beendete, schrieb ich die Frau ihres Neuen an und machte sie auf das Verhältnis der beiden aufmerksam. Von diesem Brief wusste meine Ex nichts. Eines Tages machte sie mir die Hölle heiß, was der Brief angerichtet hätte, ihr Neuer habe dadurch mächtig Stress mit seiner Frau bekommen.Im gestrigen Gespräch mit Heike kam heraus, dass sie diesen Brief nie bekommen hatte.

Jetzt spiele ich mal Sherlock Holmes:
Meine Ex machte mir Vorhaltungen wegen des Briefes und der damit verbundenen Schwierigkeiten für ihren Neuen.
Dessen Frau hatte den Brief aber nie bekommen.
Meine Ex wusste vorher nichts von der Existenz des Briefes.
Bleibt doch nur eine Schlussfolgerung:
Ihr Neuer hat den Brief abgefangen und geöffnet.
Er tischte meiner Ex das Märchen auf, dass er dadurch erhebliche Schwierigkeiten mit seiner Frau bekommen hatte.
Und meine Ex glaubte ihm.
Kann es so gewesen sein? So macht es für mich einen Sinn.

Vielleicht klingeln irgendwann doch noch die Alarmglocken bei Andrea.
Nicht nur wegen des Briefes.
Vielleicht hat sie mal den Mut, mit Heike zu reden?
Wir sind zwar geschieden, trotzdem wäre es schlimm für mich, wenn sie feststellen müsste, dass sie nur benutzt wird.

Gelernt habe ich gestern auch etwas. Ich dachte bisher, Menschen, die stundenlang telefonieren, wären bekloppt. Seit gestern gehöre ich auch zu den Bekloppten. Und ich gehöre sehr, sehr gerne dazu ;-)

Heike und ich werden uns bald treffen. Darauf freue ich mich schon, auch auf den versprochenen Spaziergang. Sie ist offen und unkompliziert, mit ihr kann ich über alles reden.

Alles kommt ans Licht.
Nichts ist Zufall.

Danke für das lange und sehr nette Gespräch, Heike.

Montag, 12. November 2007

Gewitterwolken

Fast 20 Monate sieht man sie nicht im Oldieboard, plötzlich meldet sie sich wieder zu Wort, meine Ex Andrea.

Ihr Kommentar:
Tja mein lieber Rolf, schon sonderbar wenn sich die Gewitterwolken über einen zusammebnbrauen, gell?
Na klar hab ich geantwortet:
Schau an, meine liebe Ex. Hab weder Angst vor Gewittern noch vor "Gewitterhexen".

Nachzulesen im Oldieboard unter "Wetter".

Sonntag, 11. November 2007

Es ist wie es ist, es war wie es war...

Verstehe gar nicht, warum meine Ex so ein Theater macht und mir unterstellt, ich betreibe Rufschädigung. Es kann ihr doch tagtäglich auf der Straße, beim Einkaufen, im Schwimmbad, beim Essen mit Kolleginnen oder sonstwo passieren, dass ein ehemaliger Kunde sie erkennt und anspricht. Was macht sie dann? Verklagt sie ihn auch wegen Rufschädigung?

Was so war, war eben so. Das kann man doch nicht einfach wegradieren, weglügen oder wegklagen. Es kommt viel mehr darauf an, ob man zu dem steht, was man getan hat. Mit Rückgrat steht man dazu, ohne versucht man es eben zu verbergen.

Als sie den Job ausgeübt hat, musste ich ja auch damit leben. Und sie weiß, wie schwer es mir gefallen ist.

Ich habe keine Angst vor ihren Drohungen. Und den Respekt vor ihr habe ich schon lange verloren. Wer sich so das Leben zurechtbiegt, indem er andere mundtot machen will, verdient ihn auch nicht.

Anruf von meiner Ex

Um 11:10 Uhr kam ein Anruf von meiner Ex. Sie verlangt, ich soll den Blog umgehend vom Netz nehmen, sonst bekomme ich eine Anzeige. Der Blog wäre Rufschädigung.

Liebe Andrea, weise mir bitte nach, dass das, was ich geschrieben habe, nicht stimmt. Dann nehme ich den Blog gerne runter.

Übrigens: Rufschädigung kann ich gar nicht betreiben, denn den Ruf hast Du Dir selbst geschaffen...

Mal wieder meine Ex

Gestern kam eine Email von Heike, der Noch-Ehefrau von Volker, dem neuen meiner Ex Andrea. Habe natürlich darauf geantwortet, und vielleicht meldet sie sich ja wieder. Ich denke, wir sollten uns mal zusammensetzen und über alles reden. Würde sicher interessant werden. Da kämen einige Dinge ans Licht.

Mir fallen sofort wieder viele Begebenheiten ein, als Andrea die Abende (und oft auch die Nächte) an ihrem Laptop zubrachte, um mit Volker zu chatten. Vorwand waren immer die Gewinnspiele, die beide ja bis zum Exzess betrieben. Ich hab noch viele Chatprotokolle darüber.

In der Hausbar stand damals eine große und volle Flasche Whisky. Eines Tages stellte ich fest, dass sie fast leer war. Mit dem Whisky hatte sie sich wohl in die richtige Stimmung fürs Chatten mit Volker gebracht. Ich sprach sie natürlich darauf an. Ihre Reaktion war allerdings ein entrüstetes "Ich war das nicht!"
Gut, waren es die Heinzelmännchen...
...und die müssen einen mächtigen Kater gehabt haben ;-)

Komisch, mir gegenüber sagte sie immer, Whisky machte sie aggressiv. Aber vielleicht braucht man fürs Flirten ja Aggressivität?

Andrea soll ja wieder ihren Mädchennamen angenommen haben, heißt also jetzt wieder T... . Ob es stimmt, kann ich nicht sagen. Falls es aber so ist, soll es mir recht sein, ist doch eigentlich egal, unter welchem Namen sie "neu beginnt".

Donnerstag, 8. November 2007

Noch ein Rückblick

Nachdem meine Schwester gestern den Blog gelesen hatte, kam folgender Kommentar:
Den Blog hab ich gelesen, ist schon ein durchtriebenes Geschöpf, das Engelchen. Es kommen immer mehr Unglaublichkeiten zum Vorschein. Da kannst Du mal wieder sehen, was unter einer schönen Larve für ein fauler Schmetterling lauert.
Wirklich treffend, Schwesterchen ;-)

Als Nicole mal wieder einige Tage abgetaucht und unerreichbar war, schrieben sie meine Schwester Monika und ihr Mann per Email an. Sie wollten wissen, warum sie sich so verhält.
Hier die Antwort-Email von Nicole, die mir meine Schwester zur Verfügung gestellt hat. Das Datum der Email ist der 18. August 2007:
Hallo!
Ich wollte mich bei Ihnen Entschuldigen,das ich euch so viel ärger bereitet habe. Ich hatte gestern mit Rolf ein langes gespräch gehabt. Mir wurde klar was ich angerichtet habe. Es tut mir wirklich wahnsinig leid dafür. Kann aber jetzt mit großer gewißheit sagen, das sowas nie wieder vorkommen wird. Ich weiß jetzt wirklich, das ich auf Rolf immer als sehr guten Freund zählen kann. Das was ich ihm angetan habe,werde ich nie wieder machen. Hoffe Sie können mir verzeihen. Lieben Gruß
Nicole

Kommentar nötig? Nee, gell?
Und das auch mit großer Gewissheit... ;-)
Eine Lüge jagt die andere. Das wird sich bei Nicole nie ändern.

Mittwoch, 7. November 2007

Alles kommt ans Licht...

Jetzt muss ich doch noch etwas über Nicole schreiben. Jede Lüge kommt eben irgendwann ans Tageslicht.
Nicole hatte zwar die Speicherkarten der Kamera gelöscht, aber man kann trotzdem (fast) alles wieder sichtbar machen. So habe ich auf einer Speicherkarte diese Fotos gefunden:
Fotos Nicole
Aufnahmedatum: Freitag, 20. Juli 2007 zwischen 11:30 und 11:32 Uhr.
Komisch, denn an dem Freitag hatte sie sich bei mir krank gemeldet.
Wer die Fotos aufgenommen hat, weiß ich nicht.

Dienstag, 6. November 2007

Die Made im Speck

Über Nicole werde ich momentan nichts weiter schreiben. Was ich von ihr halte, weiß jeder, auch sie.
Sie ist eine Made, lebt auf Kosten anderer Menschen.
Sie ist eine Betrügerin, eine Lügnerin und Bremerhavens Märchentante Nummer 1.
Zudem ist sie feige.
Wie schafft sie es nur, in den Spiegel zu schauen?

Weihnachten kommt bald. Und auch dieses Jahr wird sie wohl kaum an ihre Kinder denken. Trotzdem wird sie sicher gut schlafen, denn wichtig ist für sie eben nur, was sie von anderen geschenkt bekommt.

Was ist Nicole nur für ein Mensch?
Eine Frau ohne Gewissen und ohne Skrupel.

Jetzt wird das Gericht über sie entscheiden.