Donnerstag, 5. November 2009

Tägliches - Alltägliches

Die (hoffentlich nicht unendliche) Sache mit dem Lärm Teil 4...

Ende in Sicht

Die GEWOBA hat reagiert, Gespräche und Mahnungen haben keine Einsicht erkennen lassen, der Mietpartei wurde gekündigt.

Momentan habe ich die Hölle, aber es sind ja nur noch ein paar Tage. Die letzten beiden Nächte hatte ich wieder Unterstützung der Ordnungskräfte nötig, aber das war voraussehbar: Das letzte Aufbäumen.

Beim gestrigen Polizeieinsatz wurde seitens der Mietpartei eine neue Taktik angewandt: Niemand zu Hause!
Auch auf energisches Klingeln der Beamten keine Reaktion, Lichter aus, Musik leiser gedreht...

Und als die Beamten unverrichteter Dinge gegangen waren, ging der Lärm weiter...

Da der Flur nur mittels passendem Schlüssel betreten werden kann, und die Beamten natürlich zu nächtlicher Stunde nicht andere (unbeteiligte) Mieter aus ihrem Schlaf reißen wollen, war der Zugang zur Wohnungstüre verwehrt.
Ab heute aber nicht mehr, die GEWOBA hat mir freundlicher Weise einen Schlüssel für die Ordnungshüter zur Verfügung gestellt.

Ja, ab sofort funktioniert "Niemand zu Hause" nicht mehr.

Die wenigen restlichen Tage stehe ich auch noch durch.

Noch einmal ein dickes Dankeschön an GEWOBA und Ordnungskräfte, die sich hier wirklich sehr gut eingesetzt haben.

Sonntag, 18. Oktober 2009

Tägliches - Alltägliches

Die (unendliche) Sache mit der Ex...

Mangels Adresse, Telefonnummer oder Emailadresse:
Offener Brief an meine Ex Andrea T.

Hallo Andrea,

ich habe weder Unwahrheiten über Dich in Umlauf gebracht, noch versuchte und versuche ich, Menschen davon zu überzeugen, dass Du schlecht bist. Auch in meinem Blog wurdest Du weder beleidigt noch herabgewürdigt, und das werde ich auch in Zukunft nicht tun. Ich habe die Dinge nur so geschildert, wie sie waren, das sah auch das Gericht so.

Für mich war die Angelegenheit vorbei, ich habe mir mein eigenes Leben aufgebaut, Du warst aus meinem Gedächtnis fast verschwunden. Es sind immerhin über dreieinhalb Jahre vergangen.

Umso erstaunt und natürlich auch erbost bin ich, dass Du immer noch gegen mich hetzt und Menschen davon überzeugen willst, ich hätte damals Dein Leben als Prostituierte verschuldet, hätte Dich dazu gezwungen. Ebenso erstaunt mich Deine Aussage, ich würde jeden Menschen nur ausnutzen. Und besonders „nett“ von Dir finde ich, dass Du anderen Menschen empfiehlst, mich mal richtig auszunutzen.

Warum versuchst Du, andere davon zu überzeugen, Du wärst die Gute und ich der Böse? Ist es für Dich bequemer, mir für alles die Schuld zu geben? Ist dann Dein Gewissen reiner? Hast Du nicht genug damit zu tun, Dein eigenes Leben zu führen?

Als Du damals gingst, war - wie Du mir sagtest - Dein Neuer die große Liebe Deines Lebens. Nun frage ich mich, wenn Du die große Liebe gefunden hast, müsste Dir die Vergangenheit mit mir nicht egal sein? Und hättest Du dann nicht besseres und sinnvolleres zu tun als immer noch gegen mich zu hetzen? Da drängt sich mir die Frage auf, wovon Du mit Deinen Anschuldigungen ablenken willst.

Ist da etwa Frust im Spiel? Läuft es vielleicht nicht so, wie Du es Dir damals vorgestellt hast? Und wenn ja, willst Du mich jetzt auch noch dafür verantwortlich machen?

Ist Dir nie in den Sinn gekommen, wie peinlich es für Dich ist, wenn Du nach über dreieinhalb Jahren immer noch gegen mich wetterst, statt mit Deiner großen Liebe Euer gemeinsames Glück, das Leben und die "Freiheit von mir" zu genießen?

Wenn Du Probleme mit mir hast, dann sei Frau genug und regle sie auch direkt mit mir, Du weißt, wo Du mich findest.

Nur eines musst Du wissen: Ich lasse mir mein Leben nicht noch einmal von Dir zerstören. Und eine Unterlassungsklage gegen Deine unwahren Anschuldigungen erwirke ich schneller als Du denkst...

Sonntag, 11. Oktober 2009

Tägliches - Alltägliches

Die Sache mit dem Lärm Teil 3...

Hat jemand einen Tipp für mich, wie man das beenden kann?

Am heutigen Sonntag ab 6:50 Uhr schon wieder die ganze Palette: Schreien, Poltern, Trampeln, Lachen. War mal eine Stunde Ruhe zwischendurch, aber seit 8:50 Uhr schaukelt es sich wieder auf.

Ich kann schon nicht mehr zählen, wie oft die Polizei seit dem 17. Juli 2009 bereits vor Ort war. Und ich kann nicht mehr zählen, wie viele Lärmprotokolle ich an die GEWOBA geschickt habe. Und ebenso oft kam von der GEWOBA zurück, dass ich weiterhin Lärmprotokoll führen soll. Nur ändert sich eben nichts, ich bin nach wie vor dem Lärm ausgesetzt.

Ich kann in meiner eigenen Wohnung meinen eigenen Radio nicht mehr verstehen, wenn ich ihn mit normaler Lautstärke laufen lasse. Ein konzentriertes Arbeiten am PC ist nicht möglich, ebenso kann ich nicht in ein anderes Zimmer ausweichen, da der Lärm überall zu hören ist.

Es ist vordergründig die Stimme eines Mannes zu hören, wohl stark alkoholisiert, anders lässt sich das lallende Geschreie nicht erklären. Drei Jahre habe ich von den Vormietern absolut nichts gehört, aber seit dem Einzug der neuen Mietpartei scheine ich auf einem Rummelplatz zu wohnen. Es ist unerträglich geworden.

Werde wohl gleich wieder die Ordnungskräfte bemühen müssen.

Also, wer einen Tipp für mich hat, wie ich das beenden kann, immer her damit.

Samstag, 10. Oktober 2009

Tägliches - Alltägliches

Die Sache mit den Stehpinklern

Ja, es gibt sie noch, die Machos, die ewig Gestrigen, die Unbelehrbaren. Ich weiß nicht, was sie dazu treibt, tagtäglich die Toilette und meistens auch das ganze Bad einzusauen.

Was ist so schlimm daran, sich beim Pinkeln hinzusetzen? Geht dabei die Männlichkeit verloren oder ist man dann kein richtiger Kerl mehr?

Wegputzen muss es ja eh die Frau, also wird ungeniert im Stehen weitergepinkelt.
Männer, hört auf eure Frauen und setzt euch! Wir leben nicht mehr als Jäger und Sammler in der Steinzeit sondern schreiben das Jahr 2009.

Wer meine Toilette benutzt und sich nicht setzt, der macht gnadenlos mit Putzutensilien Bekanntschaft. Die drücke ich ihm nämlich in die Hand und lasse ihn erst dann aus dem Bad, wenn es wieder blitzsauber ist.

Und wer das einmal mitgemacht hat, kneift sich bei mir entweder die Beine zusammen oder setzt sich.
Na also, es geht doch...

Sonntag, 13. September 2009

Tägliches - Alltägliches

Die Sache mit der Postzustellung

Finde ich eine Nachricht in meinem Briefkasten, dass am Samstag, 12. September 2009, eine Sendung bei mir nicht zugestellt werden konnte. Komisch, denn ich war den ganzen Tag zu Hause, bei mir hat es auch nicht geklingelt.

Das Spiel ging vor zwei Jahren bereits eine Weile, damals musste ich einige "erfolglose Zustellungsversuche" bei der zuständigen Postfiliale abholen lassen.

Mag es am Zeitdruck liegen, oder mag es die Bequemlichkeit einiger Zusteller sein, die die Fahrt in den 12. Stock scheuen, mag dahingestellt sein. So etwas darf einfach nicht passieren. Ich weiß es auch von Nachbarn, dass diese Praxis, lieber eine Karte in den Briefkasten, als einige Stockwerke mit dem Aufzug nach oben zu fahren, nicht die Ausnahme ist.

Ist Ihnen schon aufgefallen, dass man die örtlichen Postfilialen nicht telefonisch erreichen kann? Es gibt für Beschwerden nur die bundesdeutsche Sammelnummer 01802 3333.

Auch gibt es keine zweite Zustellung, ich bin gezwungen, die nicht zugestellte Sendung abholen zu lassen, sonst geht sie zum Absender zurück.

Service und Deutsche Post, zwei Begriffe, die sich nicht mögen.

Donnerstag, 27. August 2009

Tägliches - Alltägliches

Die Sache mit dem Lärm Teil 2...

War das eine Nacht! Drei Mal musste ich die Ordnungshüter bemühen, bis endlich gegen 4:00 Uhr Ruhe herrschte.

Hier das Lärmtagebuch der Nacht:
Mittwoch, 26. August:
Gegen 23:00 Uhr laute Stimmen, Gelächter. Kurz vor Mitternacht Polizei gerufen. Kaum waren die Beamten weg, ging es mit unverminderter Lautstärke weiter.
Donnerstag, 27. August:
Um 1:30 Uhr erneut die Polizei gerufen. Gleiches Spiel: Beamte weg, weiter geht es mit dem Lärm.
Um 2:40 Uhr ein sehr lauter Ruf "Gute Nacht", dann laute Musik für etwa 5 Minuten.
Ab 3:00 Uhr Singen, Schreien, Lachen, dazu immer kurzzeitig laute Musik. Um 3:25 Uhr erneut Polizei gerufen, diesmal kamen zwei Streifenwagen.
Um 3:40 Uhr fuhren die Beamten weg, die Ruhestörer lärmten noch einige Minuten auf dem Balkon, man hörte lautes Lachen und Poltern.
Endlich Ruhe um kurz vor 4:00 Uhr.
Dafür ein dickes Dankeschön den geduldigen Beamten.

Die Polizei zu rufen ist für mich nur der letzte Ausweg, und die Beamten waren heute auch nicht das erste Mal hier. Eine persönliche Beschwerde bei den Ruhestörern am 14. August fruchtete bisher ebenso wenig wie mehrmalige Beschwerden bei der GEWOBA.

Ich finde, Menschen, die so wenig Wert darauf legen, sich einer Gemeinschaft anzupassen, sind in einem Hochhaus absolut fehl am Platze.

Und ich werde heute wohl einige Mühe haben, nach der schlaflosen Nacht über den Tag zu kommen. Aber daran werden die Ruhestörer sicher keinen Gedanken verschwenden...

Samstag, 15. August 2009

Tägliches - Alltägliches

Die Sache mit der Abzockmasche von "Marions Kochbuch" und Folkert Knieper...

Vielen Menschen, vor allem den Betreibern kleiner Internetseiten, ist es bereits so ergangen: Sie wurden von Herrn Knieper abgemahnt. Warum? Auf deren Seiten befanden sich kleine Fotos, die aus "Marions Kochbuch" stammten. Und dann wurde es richtig teuer.

Zur Aufklärung hier ein Bericht des ARD-Magazins "Plusminus" über ein Ehepaar, das mit dubiosen Methoden im Internet Kasse macht:
Video

Noch zwei Links dazu:
Link 1
Link 2

Ich hoffe, irgend wann wird diesen Menschen endlich das Handwerk gelegt. Und ich hoffe auch, dass unsere Justizministerin endlich ein Gesetz auf den Weg bringt, dass die erste Abmahnung kostenfrei stellt. Denn im Fall "Marions Kochbuch" und Folkert Knieper geht es, was die große Anzahl der Abmahnungen zeigt, meiner Meinung nach nur um Abzocke.

Sonntag, 26. Juli 2009

Tägliches - Alltägliches

Die Sache mit dem Luftbett von Plus...

Vor Monaten kaufte ich bei Plus im Online-Shop ein Luftbett mit eingebauter elektrischer Pumpe.

Das Bett lag bei mir originalverpackt 6 Monate im Regal, bis es gebraucht wurde.
Die eingebaute Pumpe verweigerte sofort den Dienst, eine externe Pumpe blies das Bett zwar auf, doch es stellte sich sehr schnell heraus, dass das Bett zudem nicht dicht war.

Somit wurde - nach einem Telefonat mit Plus - das Bett zurückgeschickt, eine Gutschrift sollte erfolgen.

Die kam auch, jedoch mit folgender Email:
"Aufgrund der Tatsache, dass Sie das Produkt über einen längeren Zeitraum in Ihrem Besitz hatten und nutzen konnten, erlauben wir uns, Ihnen statt des vollen Kaufpreises einen entsprechend des Zeitwertes geminderten Betrag zurückzuerstatten."

Wie kann man ein mit einer defekten Pumpe ausgestattetes und die Luft nicht haltendes Luftbett nutzen? Das möge mir Plus mal vormachen.

Ich bin doch der Geschädigte, der sich nur darauf verlassen hatte, ein einwandfrei funktionierendes Bett zu bekommen. Wer vergütet mir den Ärger? Ich hatte keine Schlafgelegenheit, Telefonkosten und zudem die Lauferei, die defekte Ware zurückzusenden. Ebenfalls bleibe ich auf dem Porto sitzen, denn Plus lieferte das Bett ja nicht umsonst.

Da ich davon ausgehe, dass Plus vom Hersteller entschädigt wird, ist das ein nettes Zubrot, ohne eine Leistung dafür zu erbringen, also reine Abzocke in meinen Augen.

Erstaunlich, welches Geschäftsgebaren manche Firmen an den Tag legen. Kundenfreundlich ist das nicht. Aber zu den Kunden von Plus zähle ich mich ab sofort sowieso nicht mehr.

Mal sehen, was die Verbraucherzentrale davon hält...

Samstag, 25. Juli 2009

Tägliches - Alltägliches

Die Sache mit dem Laufen...

Schon mal aufgefallen? Es wird in einer Reportage oder Nachrichtensendung ein Interview angekündigt. Während der Ankündigung zeigt man die Person beim Gehen, dann kommt das Interview.

Schau an, hab ich wieder etwas gelernt: Der Mensch, der interviewt wird, kann sogar auch laufen.

Na, dafür lohnen sich doch die GEZ-Gebühren...

Freitag, 24. Juli 2009

Tägliches - Alltägliches

Die Sache mit der Hintergrundmusik...

Eine wissenschaftliche Sendung, wie etwa über die Entstehungsgeschichte der Erde, das lohnt sich anzuschauen. Nur ist leider wenig vom Text zu verstehen, denn die Hintergrundmusik übertönt und überdröhnt oft die Worte des Sprechers.

Was ist bei so einer Sendung eigentlich wichtig? Der Text oder die Musik?

Warum heißt es dann nicht: "Laute Musik mit schwer hörbaren Erklärungen über die Entstehungsgeschichte der Erde"?

So wäre man wenigstens vorgewarnt und würde sich die Sendung gar nicht erst antun.

Donnerstag, 23. Juli 2009

Tägliches - Alltägliches

Die Sache mit dem Zeitraffer...

Eine Reportage über den Panamakanal, ein Schiff bei der Durchfahrt. Plötzlich: Zeitraffer - normale Geschwindigkeit, Zeitraffer - normale Geschwindigkeit, und das im stetigen Wechsel.
Immer öfter sieht man so etwas auf der Mattscheibe, sei es Auto, Schiff, Flugzeug oder laufender Mensch.

Was soll das eigentlich?

Will uns der "Schöpfer einer solchen Kreation" damit etwas mitteilen?
Und falls ja, was?

Können Sie mir das sagen?
Oder besser: Weiß ER es überhaupt?

Verrückt, was in den Köpfen solcher "Macher" vor sich geht...

Mittwoch, 22. Juli 2009

Tägliches - Alltägliches

Die Sache mit der Werbung...

Ist ihnen das auch schon mal passiert? Man fiebert mit den Krimihelden im Fernsehen mit, Totenstille breitet sich aus, der Mörder lauert hinter der Hecke. Nichts ahnend läuft das Opfer schnurstracks in sein Verderben.

Und plötzlich findet man sich an der Zimmerdecke wieder, festgekrallt mit Finger- und Fußnägeln. Der Herzschlag setzt zum Glück wieder ein, und ganz langsam vollzieht auch die weiße Gesichtsfarbe wieder einen Richtungswechsel ins Normale.

Was ist passiert?

Werbepause!
Und dabei wird man heutzutage ohne Vorwarnung gnadenlos ins Koma gebrüllt...

Verkauft man dadurch denn wirklich mehr?

Herztropfen bestimmt...

Dienstag, 21. Juli 2009

Tägliches - Alltägliches

Die Sache mit dem Lärm...

Montag, 20. Juli 2009, kurz vor 21:30 Uhr...
Ist es nicht schön, wenn man am Abend gemütlich vor dem Fernseher sitzen und entspannen kann? Schön ist es schon - wäre da nicht der plötzliche "Urknall", der einen aus seinen Entspannungsbemühungen reißt. Der "Urknall" in Form eines Vorschlaghammers, mit dem der Nachbar seine Wohnung bearbeitet.

Nein, es ist nicht helllichter Tag, es geht auf 21:30 Uhr zu. Und es ist nicht der erste Abend, an dem das passiert. Am letzten Freitag lief der Abend genauso ab. Deswegen auch mein Gespräch mit der GEWOBA, das bitte abzustellen. Laut Mietvertrag sind ruhestörende Arbeiten ab 20 Uhr zu unterlassen, unbedingte Ruhe ist ab 22 Uhr einzuhalten.

Gut, um einziehen zu können, muss man die Wohnung vorher bezugsfertig machen. Aber das soll man bitte zu den üblichen Zeiten tagsüber erledigen.

Dass eine leere Wohnung hallt, das weiß jeder. Laute Gespräche in einer solchen Wohnung klingen, als säßen die Bewohner neben einem. Und wenn solche Gespräche - begleitet von Hämmern und Geräuschen sonstiger Renovierungsarbeiten - sich bis nach 23:30 Uhr hinziehen, kann es den Unbeteiligten mächtig nerven, sollte er seit geraumer Zeit versuchen, endlich einzuschlafen zu können. Wenn dieser Unbeteiligte auch noch kein Nachtmensch ist, sondern Frühaufsteher, bleiben ihm wohl gerade mal vier bis fünf Stunden Schlaf.

Ich habe am Freitag die Polizei nicht gerufen, gestern aber schon. Es dauerte leider über 30 Minuten, bis die Beamten vor Ort waren, und zu der Zeit war dann gerade Ruhe. Erstaunt hat mich der Hinweis eines Beamten, manche Menschen hätten eben tagsüber keine Zeit für solche Arbeiten. Nun frage ich mich, ob die Menschen, die tagsüber keine Zeit haben, sich mit dem selben Recht dann nachts über die Straßenverkehrsordnung hinwegsetzen können (dürfen)?

Ja, liebe Renovierungssüchtige, denkt doch mal an eure Nachbarn. Und denkt auch daran, Lärm ist Körperverletzung! Und auch das Argument, tagsüber keine Zeit zu haben, zählt nicht.

Eines werde ich allerdings nie begreifen: Müsste nicht jedem normalen Menschen von alleine der Gedanke kommen, dass man sich in der Gemeinschaft so nicht verhalten kann? Ist sich jeder heutzutage nur selbst der Nächste? Werden eigene Interessen grundsätzlich auf Kosten der Nerven anderer Mitbewohner durchgesetzt?

Ich werde mich heute erneut bei der GEWOBA melden. Und sollte das mit dem Lärm zu solchen Zeiten nicht sofort abgestellt werden, ziehe ich in ein Hotelzimmer, bis die Renovierung der Wohnung abgeschlossen ist. Die Rechnung dafür bekommt dann die GEWOBA.

Samstag, 17. Januar 2009

Post vom Anwalt

Nicole P. hat keinen Einspruch gegen das Versäumnisurteil eingelegt, es ist somit rechtskräftig.
Keinen Einspruch einlegen bedeutet die Schulden anzuerkennen. Nun folgt das, was immer folgt: Schuldneranfrage, Zwangsvollstreckung...
Die Summe ist erheblich größer geworden, und sie wird es auch weiterhin von Tag zu Tag.
Ob sie überhaupt schon realisiert hat, was sie sich angetan hat, wage ich zu bezweifeln. Es wäre vermeidbar gewesen.

Sonntag, 11. Januar 2009

Nun doch bezahlen...

Jacqueline hat sich gemeldet, sie will nun doch ihre Schulden begleichen, allerdings in Raten. Ich bin einverstanden.
Trotzdem, wenn ich nach wie vor so leichtgläubig wäre, hätte ich nichts dazugelernt. Deshalb warte ich erst einmal ab, ob dem Geschriebenen auch Taten folgen.

Freitag, 9. Januar 2009

Weiter kommt man leichter auf Kosten anderer

Schlimm, wie sich die Welt verändert hat. Immer mehr (junge) Menschen leben nach dem Motto "weiter kommt man leichter auf Kosten anderer". Wo soll das noch hinführen?

Es müssen die neuesten Klamotten sein, das neueste Handy. Und das Leben genießen möchte man ja auch, schließlich ist man nur einmal jung. Da man keinen Job hat, "besorgt" man sich das nötige Kleingeld eben von anderen Menschen.

Wenn ich mir etwas borge, dann zahle ich es auch zurück. So habe ich es von meinen Eltern gelernt. Vermitteln das die Eltern von heute ihren Kindern nicht mehr?

Jacqueline, was ist das für ein Gefühl, mich um mein Geld zu betrügen? Bist Du stolz auf Dich? Stolz darauf, weil Du den Weg Deiner Mutter eingeschlagen hast?
Ich muss doch auch leben, und es ist das Geld, das mir jetzt fehlt.

Wie erklärst Du später Deinen Kindern Dein Verhalten? Sollen sie dann auch Deinen Weg einschlagen?

Ein Teufelskreis. Wo wird das enden?
Denk mal darüber nach...

Donnerstag, 8. Januar 2009

nee ich bezahle nix !!!!!!!!!

Zum Thema Schmarotzer:
Hab gestern auf meinem Blog bei Netlog eine Nachricht von Jacqueline erhalten.
Text: nee ich bezahle nix !!!!!!!!!

Worum es geht? Jacqueline hatte sich am 26. Juni 2007 von mir 70 Euro geliehen, weil sie sich ein neues Handy kaufen wollte. Abbezahlen wollte sie dadurch, dass sie für mich einkaufen geht, was allerdings nach einmaligem Einkaufen nie mehr geschah. Wir einigten uns darauf, dass sie mir die restlichen 63 Euro zurückzahlen würde, wenn sie wieder Geld hätte.

Ich habe ihr lange Zeit gegeben, mehrmals hatte sie mir versichert, dass sie den Betrag zurückzahlen würde, als endgültig letzter Termin wurde März 2009 vereinbart:
Nachricht von Jacqueline am Sonntag, 30. November 2008 um 19 Uhr: ja ich kann das geld bis märz bezahlen...das waren doch 60 euro oder????

So macht man das also heutzutage, wenn man sich was "gönnen" will: Geld borgen, Rückzahlung verweigern, lustig und ohne Schuldgefühle weiterleben.

Da ich annehme, dass die Entscheidung, die Schulden nicht zurückzuzahlen, nicht von Jacqueline getroffen wurde, kann ich ihr nur empfehlen, sich von solchen "Ratgebern" zu distanzieren.
Ratgeber müssen nämlich nicht mit den Konsequenzen leben, sie aber schon.

Gut, dann eben auch hier den Weg über die Justiz.