Samstag, 17. Januar 2009

Post vom Anwalt

Nicole P. hat keinen Einspruch gegen das Versäumnisurteil eingelegt, es ist somit rechtskräftig.
Keinen Einspruch einlegen bedeutet die Schulden anzuerkennen. Nun folgt das, was immer folgt: Schuldneranfrage, Zwangsvollstreckung...
Die Summe ist erheblich größer geworden, und sie wird es auch weiterhin von Tag zu Tag.
Ob sie überhaupt schon realisiert hat, was sie sich angetan hat, wage ich zu bezweifeln. Es wäre vermeidbar gewesen.

Sonntag, 11. Januar 2009

Nun doch bezahlen...

Jacqueline hat sich gemeldet, sie will nun doch ihre Schulden begleichen, allerdings in Raten. Ich bin einverstanden.
Trotzdem, wenn ich nach wie vor so leichtgläubig wäre, hätte ich nichts dazugelernt. Deshalb warte ich erst einmal ab, ob dem Geschriebenen auch Taten folgen.

Freitag, 9. Januar 2009

Weiter kommt man leichter auf Kosten anderer

Schlimm, wie sich die Welt verändert hat. Immer mehr (junge) Menschen leben nach dem Motto "weiter kommt man leichter auf Kosten anderer". Wo soll das noch hinführen?

Es müssen die neuesten Klamotten sein, das neueste Handy. Und das Leben genießen möchte man ja auch, schließlich ist man nur einmal jung. Da man keinen Job hat, "besorgt" man sich das nötige Kleingeld eben von anderen Menschen.

Wenn ich mir etwas borge, dann zahle ich es auch zurück. So habe ich es von meinen Eltern gelernt. Vermitteln das die Eltern von heute ihren Kindern nicht mehr?

Jacqueline, was ist das für ein Gefühl, mich um mein Geld zu betrügen? Bist Du stolz auf Dich? Stolz darauf, weil Du den Weg Deiner Mutter eingeschlagen hast?
Ich muss doch auch leben, und es ist das Geld, das mir jetzt fehlt.

Wie erklärst Du später Deinen Kindern Dein Verhalten? Sollen sie dann auch Deinen Weg einschlagen?

Ein Teufelskreis. Wo wird das enden?
Denk mal darüber nach...

Donnerstag, 8. Januar 2009

nee ich bezahle nix !!!!!!!!!

Zum Thema Schmarotzer:
Hab gestern auf meinem Blog bei Netlog eine Nachricht von Jacqueline erhalten.
Text: nee ich bezahle nix !!!!!!!!!

Worum es geht? Jacqueline hatte sich am 26. Juni 2007 von mir 70 Euro geliehen, weil sie sich ein neues Handy kaufen wollte. Abbezahlen wollte sie dadurch, dass sie für mich einkaufen geht, was allerdings nach einmaligem Einkaufen nie mehr geschah. Wir einigten uns darauf, dass sie mir die restlichen 63 Euro zurückzahlen würde, wenn sie wieder Geld hätte.

Ich habe ihr lange Zeit gegeben, mehrmals hatte sie mir versichert, dass sie den Betrag zurückzahlen würde, als endgültig letzter Termin wurde März 2009 vereinbart:
Nachricht von Jacqueline am Sonntag, 30. November 2008 um 19 Uhr: ja ich kann das geld bis märz bezahlen...das waren doch 60 euro oder????

So macht man das also heutzutage, wenn man sich was "gönnen" will: Geld borgen, Rückzahlung verweigern, lustig und ohne Schuldgefühle weiterleben.

Da ich annehme, dass die Entscheidung, die Schulden nicht zurückzuzahlen, nicht von Jacqueline getroffen wurde, kann ich ihr nur empfehlen, sich von solchen "Ratgebern" zu distanzieren.
Ratgeber müssen nämlich nicht mit den Konsequenzen leben, sie aber schon.

Gut, dann eben auch hier den Weg über die Justiz.