Freitag, 12. Oktober 2007

Gespräch mit Jacqueline

Jacqueline war zusammen mit einer Freundin lange bei mir. Es war ein gutes Gespräch, wir werden die Angelegenheit regeln. Sie hat sich nicht vor der Verantwortung gedrückt, sondern sich dem Problem gestellt. Wirklich Bewundernswert. Die Tochter zeigt Verantwortung, die Mutter Verantwortungslosigkeit.

Es kam viel ans Licht, Abgründe taten sich auf. Wie Nicole sich als Mutter verhalten hat, ist unfassbar, mehr werde ich hier nicht schreiben.

Jacqueline, wir haben vieles klären können. Wir haben lange und ausgiebig über Deine Mutter gesprochen. Und ich habe gemerkt, wie Du leidest und Dich schämst, weil Deine Mutter so ein Leben führt.
Du musst Dich nicht für Deine Mutter entschuldigen, das ist nicht Deine Aufgabe. Es wäre die Aufgabe Deiner Mutter, sich für das zu entschuldigen, was sie anderen - vor allem aber Dir und Deinem Bruder - angetan hat.
Ebenso werde ich Deinen Charakter nicht mehr am Charakter Deiner Mutter messen. Du hast ihn nämlich, sie leider nicht. Sei stolz darauf.

Ich entschuldige mich hiermit in aller Form bei Dir.
Und ich bin froh, dass Deine Mutter nicht das Sorgerecht für Dich hat. So hast Du eine gute Chance fürs Leben. Die wünsche ich Dir wirklich.
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Um 12:20 Uhr hat mich Nicole aus einer Telefonzelle angerufen und gefragt, warum ich ihre Tochter bedrohe. Hab ich das? Warum fragt sie nicht einfach mal Jacqueline, ob ich sie bedrohe?

Habe Nicole zu einem Gespräch gebeten, aber sie hat Angst zu mir zu kommen, weil ich sie damals bedroht hätte. Das wurde alles bereits bei dem gemeinsamen Gespräch geklärt, doch sie beruft sich immer noch darauf. Eine billige Ausrede, um nicht Farbe bekennen zu müssen. Außerdem hat sie ein Magengeschwür, müsse sich gleich wieder hinlegen. Das Magengeschwür wurde natürlich auch durch mich verursacht. Ich halte jetzt wohl für alles her ;-)

Fazit des Gesprächs, sie kommt nicht bei mir vorbei, sie hat absolut keine Einsicht, dass sie etwas angerichtet hat. Und wenn ich ihrem neuen Freund (natürlich wieder die große Liebe) etwas erzähle, wird sie mich anzeigen.

Mich anzeigen? Warum?
Zeigt man jetzt Menschen an, die andere vor Unheil bewahren wollen?

Nehme ich Dir wohl Deine Einnahmequelle weg, Nicole?
Lügst Du dich jetzt wieder so lange bei ihm durch, bis auch er Dir auf die Schliche kommt?
Ich werde es beschleunigen, hab ich Dir ja gesagt.
Du wirst keine Menschen mehr betrügen.
Kläre Deine Dinge, mach das wieder gut, was Du angerichtet hast. Dann hast Du auch keine Probleme - und kein Magengeschwür - mehr.

Und vielleicht überlegst Du mal in einer stillen Stunde, was Du in Deinem Leben bisher anderen Menschen angetan hast? Um nur ein paar zu nennen, fang an mit Deinen beiden Kindern, dann Deine Familie, Michael, Helmut, Ait, nimm mich dazu, und dann noch die vielen Freunde, Kumpels und Bekannten.
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Mit Nicole ist nicht zu reden. Schuld sieht sie nie bei sich, immer nur bei anderen. Das hat mir ihre Tochter auch bestätigt. Und natürlich interessiert es sie auch nicht, wie ihre Familie leidet. Sie sieht nur sich. Das ist eben ihre Welt.