Sonntag, 14. Oktober 2007

Gedanken

Nicole hat angeblich Angst vor mir. Darum ist sie auch nicht bereit, eine Einigung mit mir zu erzielen. Das mit der Angst vor mir haben wir beim Gespräch im Beisein von Schwester und Mutter bereits ausführlich geklärt, trotzdem zieht sie sich immer noch daran hoch.

Angst hat sie sicher, aber wohl mehr davor, dass sie so viel Mist gebaut hat und jetzt nicht mehr weiter weiß. Ihre "Freunde" schrumpfen, ihr Ausredenpotential jedoch nicht. Angst muss sie doch eigentlich davor haben, was dann auf sie zukommt, wenn sie jeden Einigungsversuch ablehnt. Reicht ihr Denkvermögen nicht so weit?

Außerdem ist sie in ihrem Leben bisher immer weggelaufen, wenn sich Probleme ergeben haben. Und das Weglaufen hat sie mit immer neuen Ausreden zu rechtfertigen versucht. Damit kommt sie bei mir allerdings nicht mehr durch. Deshalb hat sie Angst, sie weiß, ich habe sie durchschaut. Und sie weiß, ich gehe meinen Weg.

Wenn sie Wiedergutmachung des Schadens anbieten würde, müsste sie keine Angst haben. Also hat sie gar nicht vor, etwas wieder gutzumachen. Warum sonst versteckt sie sich hinter Ausreden?

Anders gesehen sollte sie auch Angst vor mir haben, denn ich werde ihr so lange keine Ruhe lassen, bis sie den angerichteten Schaden wieder gutgemacht hat. Sie kennt mich. Sie weiß, ich gebe nicht nach und ich gebe nicht auf. Doch wieder gutmachen kann sie nur das Materielle, den seelischen Schaden, den sie so vielen Menschen zugefügt hat, kann sie nie wieder gutmachen.

Sollte dem Blog einen neuen Namen geben:
Die (Selbst)Demontage der Nicole P.

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Zwei Ereignisse, die zeigen, wie Nicole mit Menschen umgeht:

Am Nikolaustag 2006 fragte sie mich nach einem Vorschuss, weil sie Weihnachtsgeschenke - vor allem für ihr Kinder - kaufen wollte. Sie bekam das Geld. Ebenso bekam sie 50 Euro, um mir eine neue Kaffeemaschine zu besorgen.

Die Kaffeemaschine taugte nichts, Nicole brachte sie wieder zurück. Das Geld habe ich allerdings nie wieder gesehen. Ich buchte es somit auf ihr Konto "Vorschuss".

Was sie mit dem "Weihnachtsvorschuss" gemacht hat weiß ich nicht. Geschenke für ihre beiden Kinder hat sie dafür jedenfalls nicht gekauft. Das hat mir Jacqueline vorgestern bestätigt.

Mir hat Nicole in vielen Gesprächen mit leuchtenden Augen erzählt, wie sehr sie ihre Kinder liebt, dass sie lieber auf alles verzichten würde, damit es ihren Kindern an nichts mangelt. Wie oft hätte sie früher gehungert oder lieber keine Zigaretten für sich gekauft, damit wenigstens die Kinder satt wurden. Wer hätte da keinen Vorschuss gegeben?

Seit gestern weiß ich, wie es wirklich zuging in Sachen Verzicht für die geliebten Kinder. Tiefer können Abgründe nicht sein. Wenn die eigene Tochter nicht mehr zur Mutter wollte, weil sie nicht satt wurde, sich die Mutter lieber mit "Kerlen" herumgetrieben hat, als sich mit den Kindern zu beschäftigen, wenn die Kinder nicht einmal zu Geburtstagen oder zu Weihnachten Geschenke erhielten, was soll man dann von ihren mütterlichen Qualitäten halten?

Wie ich schon geschrieben habe, es tun sich Abgründe auf. Nicole belügt sich selbst. Vielleicht versucht sie damit nur ihre eigene Unfähigkeit zu betäuben?

Das zweite Ereignis war mein Geburtstag im Februar. Nicole schenkte mir eine wunderschöne Strickjacke. Leider passte sie nicht, die Ärmel waren zu kurz. Sie wollte sie umtauschen.
Ich warte heute noch darauf.

Soviel dazu, wie Nicole P. mit Menschen umgeht.

Wer immer noch nicht weiß, wie dieser "Engel" aussieht, hier ihr Foto bei Fotocommunity:
http://www.fotocommunity.de/pc/account/myprofile/1001242/profile/1

Für Nicole:
Wer vor seiner Vergangenheit flieht, verliert immer das Rennen.
Thomas Stearns Eliot